- 11.09.2013, 14:04:02
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FP-Mahdalik: SPÖ und Grüne beim Fluglärm weiter aufreizend inaktiv
Außer Sonntagsreden bislang nicht geboten
Utl.: Außer Sonntagsreden bislang nicht geboten =
Wien (OTS) - "Die Wiener SPÖ macht der Flugverkehrsindustrie seit
Jahren die Mauer, die Grünen dürften ihre Regierungsbeteiligung
ebenfalls als Lobbying-Auftrag für die Fluglinien aus aller Welt
missverstanden haben", kritisiert FPÖ-Fluglärmsprecher LAbg. Toni
Mahdalik. Beim technisch schon längst möglichen gekurvten Anflug wird
routiniert herumgeeiert, wodurch über 300.000 Menschen in Wien dem
massiv gesundheitsschädlichen Fluglärm schutzlos ausgeliefert sind.
Umso wichtiger sind engagierte Bürgerinitiativen wie etwa "Liesing
gegen Fluglärm", die sich seit Jahren mit viel Elan und Fachwissen
für die Interessen der heute schon 100.000 Betroffenen im 23. Bezirk
ebenso einsetzt wie "Lärmschutz Laaerberg" für zehntausende Menschen
in Favoriten. In den am stärksten vom Fluglärmterror betroffenen
Bezirken 10,11,12,13,14,15,16,17,22,23 sind etwa nächtliche oder
frühmorgendliche Überflüge mit bis zu 85 Dezibel mehr Regel denn
Ausnahme und führen zu ernsten Gesundheitsschäden wie etwa deutlich
erhöhtem Herzinfarktrisiko.
Leider scheint für SPÖ und Grüne die 20%-Beteiligung der Stadt am
Flughafen samt jährlicher 10 Mio. Euro-Dividende schwerer zu wiegen
als Lebensqualität und Gesundheit von mehr als 300.000 Menschen. Auch
die Wiener ÖVP agiert aus Rücksicht auf das ÖVP-regierte Land
Niederösterreich und dessen 20%-Beteiligung in Sachen Fluglärm leider
ziemlich lauwarm. "Darum sind Veranstaltungen wie die heutige
Podiumsdiskussion der BI "Liesing gegen Fluglärm" (19 Uhr, VHS
Liesing, Haus der Begegnung, Perchtoldsdorfer Straße 1) auch dringend
notwendig", erklärt Mahdalik und fordert vor allem SPÖ und Grüne zur
Ein- und Umkehr in der Flugverkehrspolitik auf. (Schluss)otni
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