• 29.08.2013, 05:55:31
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Gutachten lüftet auch Zahlungen an SP-Politiker und SP-nahe Firma

Echo-Verlag bekam 72.000 Euro, Ex-Telekomsprecher Gartlehner 127.200 Euro

Utl.: Echo-Verlag bekam 72.000 Euro, Ex-Telekomsprecher Gartlehner
127.200 Euro =

Wien (OTS) - Das Nachrichtenmagazin NEWS enthüllt in seiner am
Donnerstag erscheinenden Ausgabe, dass aus dem
Sachverständigengutachten zur Parteienfinanzierungsaffäre auch
hervorgeht, dass auch Geld in Richtung SPÖ geflossen ist.

So hat der frühere Telekom-Sprecher der SPÖ, Kurt Gartlehner, bis
2009 127.200 Euro erhalten. Der Gutachter schreibt dazu von
"eingekaufter Gunst zugunsten der Telekom".

Auch die Firma von Gartlehners Söhnen bekam Geld, das ursprünglich
von der Telekom stammte. Zitat aus dem Gutachten: "Auszuschließen ist
(...), dass die Valora AG auch Zahlungen geleistet hätte, wenn hier
nicht ein Lobbying-Kontakt, wie dies der Telekomsprecher der SPÖ im
Nationalrat darstellt, unterstützt worden wäre."

Der Echo-Verlag, der der SPÖ nahesteht, bekam insgesamt 72.000
Euro. Laut Aussage des Lobbyisten Peter Hochegger, der im Gutachten
zitiert wird, handelte es sichbei 24.000 Euro davon um "eine
Parteispende für den Nationalratswahlkampf der SPÖ". Der
Sachverständige sagt, die damit offiziell bezahlte Leistung sei
"nicht nachvollziehbar". Schon 2004 und 2005 flossen ebenfalls je
24.000 Euro als Pauschale. Der Gutachter geht davon aus, "dass es
sich hier um Scheinrechnungen handelt."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NES

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