• 23.08.2013, 13:34:26
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Wurm: ÖVP will offenbar Frauenministerium abschaffen

Wien (OTS/SK) - "Das ist ein herber Schlag für Österreichs Frauen,
dass die ÖVP-Frauen Familien- und Frauenagenden zusammenlegen wollen
und das auch noch unter Führung eines Mannes. Was nichts anderes als
die Abschaffung des Frauenministeriums bedeuten würde", so
SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm zu den heutigen Aussagen der
ÖVP-Frauen. "Hier wird von der ÖVP ganz offen mit Schwarz-Blau
geliebäugelt. Wir erinnern uns noch mit Schrecken an die
Anti-Frauenpolitik dieser Zeit und den damaligen 'Frauen'-Minister
Haupt", so Wurm. ****

Auch der Rest der ÖVP-Frauen-Forderungen sei hauptsächlich reine
Klientelpolitik für Besserverdienende und Anreize, Frauen länger vom
Beruf fernzuhalten. Als Beispiel nannte Wurm die zentrale Forderung
der ÖVP-Frauen nach einem Steuerabsetzbetrag von 7.000 Euro pro Kind
und Jahr. "Schön für ein paar Großverdiener, dem Großteil der
österreichischen Familien und Frauen bringt das gar nichts", so Wurm.

Nach der vorzeitigen Anhebung der Frauenpensionen und dem
12-Stunden-Arbeitstag komme jetzt die Abschaffung des
Frauenministeriums. "Die ÖVP hat sich offenbar von einer Politik für
die Frauen verabschiedet, setzt Familien- und Frauenpolitik gleich
und will jetzt auch noch die Frauenagenden in Männerhände legen. Das
zeigt einmal mehr, wie wichtig eine SPÖ-Frauenministerin ist, die für
die Anliegen der Frauen und die Verbesserung ihrer Lebensrealitäten
kämpft und das in der Regierung auch durchsetzt, wie Frauenministerin
Gabi Heinisch-Hosek es tut", so Wurm. (Schluss) sc/sl/mp

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