• 19.08.2013, 14:14:50
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  • OTS0151 OTW0151

Industrie: Österreich braucht moderne Arbeitszeiten

IV-GS Neumayer: Moderne Arbeitszeitregelungen entsprechen wirtschaftspolitischen Anforderungen und sichern hohe Beschäftigungsstände - Keine Anhebung der Arbeitszeit insgesamt

Utl.: IV-GS Neumayer: Moderne Arbeitszeitregelungen entsprechen
wirtschaftspolitischen Anforderungen und sichern hohe
Beschäftigungsstände - Keine Anhebung der Arbeitszeit
insgesamt =

Wien (OTS/PdI) - "Es geht nicht darum, in Summe mehr zu arbeiten,
sondern dann zu arbeiten, wenn Aufträge da sind. Unsere Betriebe
müssen 'atmen' können", so der Generalsekretär der
Industriellenvereinigung (IV) Mag. Christoph Neumayer anlässlich der
fortwährenden Debatte um die Arbeitszeit in Österreich. "Die
Diskussionen gehen in eine völlig falsche Richtung. Niemand spricht
davon, dass die Arbeitszeit permanent und verpflichtend angehoben
werden soll. Inhalt der Diskussion ist eine auf Zeit und in
Ausnahmefällen mögliche tägliche Höchstarbeitszeit von 12 Stunden",
betonte Neumayer. "Gerade in schwierigen konjunkturellen Zeiten
brauchen die Unternehmen die Möglichkeit, im Anlassfall flexibel und
unbürokratisch auf Arbeitsspitzen reagieren zu können. Ziel muss eine
bessere Verteilung der Normalarbeitszeit sein, die weiterhin im
Durchschnitt bei 40 Stunden pro Woche liegen soll."

"Zudem bringt die bedarfsgerechte Verteilung der Arbeitszeit für
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso Vorteile, wie für die
Unternehmen. In Zeiten schlechter Auftragslage kann ein aufgebauter
Zeitsaldo abgebaut werden. Damit werden einerseits unnötige
Stehzeiten vermieden und andererseits kann so Beschäftigung in Zeiten
konjunktureller Krisen gesichert werden", hob Neumayer hervor. "Im
Durchschnitt ändert sich dabei für die Gesamtarbeitszeit nichts.
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben haben
Verständnis für die notwendige Flexibilisierung, wünschen sie sogar.
Das derzeitige Arbeitszeitrecht ist nicht mehr zeitgemäß,
unübersichtlich und sehr restriktiv, die gesetzliche
Tageshöchstarbeitszeit von zehn Stunden ist vielfach nicht
praktikabel und entspricht oft weder den Bedürfnissen der
Unternehmen, noch denen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so der
IV-Generalsekretär abschließend.

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