- 23.07.2013, 09:33:08
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FPÖ-Kickl: Meinungsumfragen nur noch mit Quellenangaben
Kaffeesudleserei als politisches Instrument abschaffen
Utl.: Kaffeesudleserei als politisches Instrument abschaffen =
Wien (OTS) - Besonders in Wahlkampfzeiten sei es sehr beliebt mit
Meinungsumfragen Stimmung zu machen. Dies betreffe sowohl den
politischen Mitbewerber als auch die Medien, die mit den
"aktuellsten" Zahlen von Markt- und Meinungsforschungsinstituten mit
den Prozentpunkten der Parteien spielen würden, so Kickl. Dies sei in
höchstem Maße unseriös und manipulativ, so Kickl, da nie klar sei wer
die Studie in Auftrag gegeben habe, bzw bezahlt habe. Auch wisse man
nicht immer welches Institut die betreffende Umfrage durchgeführt
habe, so Kickl.
"Die FPÖ fordert daher die generelle Offenlegung der Quelle bei
publizierten Umfragen", so Kickl. Sowohl Auftraggeber als auch das
untersuchende Institut sollten genannt werden, denn nur so könne sich
der Konsument ein seriöses, halbwegs objektives Bild machen, betonte
Kickl. Da es in Österreich Faktum sei, dass gewisse
Meinungsforschungsinstitute eine Farbe hätten, die sich auf die
Qualität der Studien auswirke, sei es nur recht und billig, wenn dies
dem Medienkonsumenten auch transparent gemacht werde, so Kickl.
Im Sinne eines Fairnessabkommens, forderte Kickl die Medien auf,
freiwillig eine derartige Quellenangabe zu publizieren und so ihren
Sehern und Lesern eine möglichst transparente Berichterstattung zu
bieten. Zu oft seien in der Vergangenheit Studien dazu verwendet
worden um für oder gegen eine Partei Stimmung zu machen, so Kickl,
der ein Ende der Kaffeesudlese-Studien forderte.
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