• 24.06.2013, 12:35:05
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Innovationsland Steiermark: Bures und Voves zeichnen steirische Frontrunner aus

Die Steiermark ist Österreichs Innovations- und Industrieland Nummer eins

Utl.: Die Steiermark ist Österreichs Innovations- und Industrieland
Nummer eins =

Graz (OTS) - Österreichweit ist die Steiermark jenes Bundesland mit
den höchsten Forschungsausgaben (Forschungsquote 4,3 %,
Österreichweit: 2,81%) und einer hohen Dichte an innovativen
Unternehmen und Exzellenzzentren. "Die steirischen Top-Unternehmen
beweisen uns täglich: Das beste Rezept für Wettbewerbsfähigkeit und
Beschäftigung ist Forschung und Innovation", so Innovationsministerin
Doris Bures bei der Veranstaltung "Innovationsland Steiermark", die
heute Montag im Dom im Berg in Graz stattfand. Bei der Veranstaltung
wurden die fünf steirischen Top-Unternehmen Andritz AG, Anton Paar
GmbH, AT&S, AVL und Böhler Schmiedtechnik von Innovationsministerin
Doris Bures und Landeshauptmann Franz Voves ausgezeichnet. "Die
Steiermark zeigt, dass ein gutes Zusammenspiel von Bund, Ländern und
der Wirtschaft den idealen Nährboden für Innovation und Erfolge auf
den globalen Märkten bildet", so Landeshauptmann Franz Voves.
"Innovation ist aber vor allem auch der Königsweg für die Schaffung
und Sicherung von Arbeitsplätzen".

Voraussetzung für ein innovationsfreundliches Klima seien die
Rahmenbedingungen der öffentlichen Hand. Das Angebot der steirischen
Wirtschaftsförderung SFG und der österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG biete das optimale Umfeld für
die Zugpferde der heimischen Wirtschaft. "Wir investieren pro Jahr
österreichweit rund 500 Millionen Euro in Forschung, Entwicklung und
Innovation, davon rund 150 Millionen Euro jährlich in die steirische
Forschung. Das ist gut investiertes Geld, weil hier am Standort die
Industrie, die Hochschulen und die außeruniversitären Institute gut
miteinander kooperieren und so Innovationen auf den Markt bringen",
erklärt Innovationsministerin Doris Bures.

Mit 26 Prozent Industrieanteil ist die Steiermark
Spitzenreiter in Österreich

Die Steiermark ist aber nicht nur ein Innovationsland, sondern auch
ein Industrieland. "Beides hängt ursächlich zusammen, denn Forschung
und Innovation helfen, die Produktion und damit viele tausende
Arbeitsplätze im Land zu halten", so die Innovationsministerin. Mit
einem Industrieanteil von 26 Prozent nimmt die Steiermark innerhalb
Österreichs (19 Prozent) die Pole-Position ein. Bures: "Anders als
viele andere Länder, die nun um eine Re-Industriealisierung kämpfen,
ist Österreich nach wie vor ein Industrie- und Produktionsland. Und
die Steiermark hat wesentlichen Anteil daran. Etwa 4000 Betriebe sind
in der Steiermark im produzierenden Sektor tätig, knapp 100.000
Beschäftigte zählt die steirische Industrie im engeren Sinne", so
Bures.

Landeshauptmann Voves hob die Bedeutung von Forschung und Innovation
für die regionale Entwicklung und als Standortfaktor hervor. "Die
Steiermark ist mit einer Forschungsquote von 4,3 Prozent
Vizeeuropameister im Zukunftsbereich Innovation. Daher freut es mich
besonders, dass mit dieser Veranstaltung einerseits ein Überblick
über das breitgefächerte Leistungsspektrum steirischer Innovation
gibt. Andererseits haben hier auch junge Menschen die einzigartige
Möglichkeit, sich im Gespräch auf Augenhöhe mit unseren
Innovationsträgern auszutauschen - damit der Funke, ganz im Sinne des
Standortes, auf die nächste Generation von Innovatorinnen und
Innovatoren überspringt", so Franz Voves.

An der Veranstaltung "Innovationsland Steiermark" nahmen etwa 130
Schülerinnen und Schüler aus steirischen höheren Schulen teil und
informierten sich vor Ort über Berufsfelder und Jobchancen im
Innovationsbereich. Bures: "Innovation braucht kreative, gut
ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle
müssen an einem Strang ziehen: Vom Lehrling bis zum
Vorstandsvorsitzenden. Deshalb haben wir in meinem Ressort die
Talente-Initiative ins Leben gerufen, um junge Menschen für Forschung
und Technologie zu begeistern und um Frauen bei ihrer
wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen."

Bürgermeisterstellvertreterin Martina Schröck hob die Rolle der Stadt
Graz als Netzwerkknoten hervor und unterstrich: "Die Zusammenarbeit
von Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt Graz ist in gut
funktionierenden Netzwerken verankert. Das Wesentliche dabei: Das
Know-how der Forschungseinrichtungen findet in zahlreichen
Unternehmen ihren Niederschlag, da junge Menschen ihr Wissen dort
einbringen und dadurch ständig ausgetauscht, weiter entwickelt und
geforscht wird. Genau das macht Graz zu einem wichtigen
Innovationsstandort."

Frontrunner - Vorbildunternehmen vor den Vorhang

Fast ganz Österreich jubelt, wenn David Alaba oder Marcel Hirscher
sportliche Erfolge
feiern. Ebenso freuen wir uns, wenn "wir Österreicherinnen und
Österreicher" gemeinsam
mit Christoph Waltz oder Michael Haneke einen Oscar gewinnen. Im
Gegensatz dazu werden jedoch Spitzenleistungen des Innovationslandes
Österreich aber kaum wahrgenommen: So wie die Erfolge der rund 400
österreichischen Unternehmen, die
in ihren Märkten europa- und weltweit eine Spitzenstellung erzielt
haben. Dabei
hätten sie sich allemal deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient, als
sie momentan bekommen.

"Wer weiß schon, dass zum Beispiel die weltweit führenden
Softdrink-Hersteller und Bierbrauer auf Messtechnik aus der
Steiermark setzen, um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.
Dabei geht es uns nicht um Lokalpatriotismus, sondern um handfeste
Wirtschaftsdaten", so Bures. Unternehmen, die in ihren Segmenten eine
Technologie- oder Marktführerschaft erreichen, zählen unbestritten zu
den Zugpferden der heimischen Wirtschaft. Immerhin beschäftigen diese
so genannten "Frontrunner"-Unternehmen rund sechs Prozent der
unselbständig Erwerbstätigen in Österreich. Sie stehen auch für etwa
neun Prozent der Wertschöpfung und für 41 Prozent aller
Forschungsausgaben heimischer Unternehmen. Und sie erreichen
Exportquoten von über 80 oder sogar 90 Prozent - eine nahezu
unerreichbare Messlatte für viele andere Unternehmen. "Was sie
besonders auszeichnet ist, dass sie sehr stark mit anderen
Unternehmen und Forschungseinrichtungen vernetzt sind und in Summe
mit tausenden kleinen und mittleren Unternehmen als Zulieferer,
vorgelagerten Betrieben und Unternehmens-Dienstleistern in
Beziehungen stehen und so wertvolle Arbeitsplätze in Österreich
schaffen", erläutert Bures abschließend.

Im Rahmen der Veranstaltung "Innovationsland Steiermark" wurden die
AVL List GmbH, die Andritz AG, die Anton Paar GmbH, AT&S und die
Böhler Schmiedetechnik GmbH & Co KG von Innovationsministerin Doris
Bures als Frontrunner-Unternehmen geehrt und ausgezeichnet. Die fünf
Unternehmen präsentierten bei der Veranstaltung gemeinsam mit
Forschungsinstituten wie dem K2-Zentrum Virtual Vehicle, der TU Graz,
Joanneum Research Forschungsgesellschaft oder dem K1-Zentrum
Know-Center ihre Strategien
und Erfolge.

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