- 17.06.2013, 11:34:35
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FP-Gudenus zu Horror-Heimen(1): Antrag auf U-Kommission wird zur Bewährungsprobe für die SPÖ
Jeder Abgeordnete, der ein Gewissen hat, muss den freiheitlichen Vorstoß einfach unterstützen
Utl.: Jeder Abgeordnete, der ein Gewissen hat, muss den
 freiheitlichen Vorstoß einfach unterstützen =
Wien (OTS/fpd) - "Nachdem im Endbericht der SPÖ-Kommission unter
 Vorsitz von Dr. Barbara Helige der Terror im Kinderheim
 Wilhelminenberg ebenso bestätigt wurde wie der Umstand, dass die
 sozialistischen Stadtregierungen seit den 60er Jahren in vollem
 Umfang darüber informiert waren und nichts dagegen unternommen haben,
 müssen nun alle Heime geprüft und natürlich auch die politische
 Verantwortung geklärt werden", fordert Wiens FPÖ-Klubchef und
 stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus im Zuge
 einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wiens FPÖ-Jugendsprecher, LAbg.
 Dominik Nepp. Diese schwierige Aufgabe könne nur eine
 gemeinderätliche Untersuchungskommission erfüllen. Helige könnte
 dieser beratend zur Seite stehen.
Dass alle Parteien bei der Aufklärung dieser schwersten Verbrechen 
 mitwirken, sei wichtig, da sich die Sozialisten, angefangen von
 Stadträtin Gertrude Fröhlich-Sandner bis hinauf zu Stadtrat
 Oxonitsch, an der Vertuschung oder zumindest am Versuch der
 Vertuschung der wohl schlimmsten Verbrechen in der österreichischen
 Nachkriegsgeschichte beteiligt und mitschuldig gemacht haben. Gudenus
 erinnert daran, dass sich Helige im vergangenen Jahr öffentlich
 beklagt hat, dass ihre Arbeit von der rot-grünen Stadtregierung
 behindert wird. Gudenus: "Es besteht der begründete Verdacht, dass
 Oxonitsch, Häupl & Co. keine Aufklärung wollen und die
 Entschädigungszahlungen an die Opfer in Höhe von 31 Millionen Euro in
 Wahrheit Schweigegeld sind. Wir werden jedenfalls einen Antrag auf
 eine gemeinderätliche U-Kommission einbringen. Das wird zur
 Bewährungsprobe für die SPÖ. Aber natürlich laden wir auch die ÖVP
 und vor allem die Grünen, die damit zeigen können, dass sie mit ihrer
 pädophilen Vergangenheit abgeschlossen haben, ein, mit uns gemeinsam
 für Aufklärung zu sorgen. Jeder Abgeordnete, der ein Gewissen hat,
 muss diesen Antrag einfach unterstützen."
Die Täter wären durch die Bank rote Parteisoldaten gewesen, die teils
 sogar später in SPÖ oder öffentlichen Unternehmen Karriere machten.
 Obwohl es mindestens 1.713 Opfer in verschiedenen Heimen gab, wurde
 keiner der Täter je für seine Verbrechen belangt, obwohl ihre Namen
 zum Teil bekannt waren und sind. "Ich nehme ein Beispiel heraus, den
 Betreuer Manfred Jochum", so Gudenus, "im Endbericht wird er, obwohl
 verstorben, nur Erzieher E19 genannt. Er war Pfleger in den Heimen
 Hohe Warte und Wilhelminenberg und berüchtigt für seine
 Skrupellosigkeit und seine Art, Mädchen und Buben zur Befriedigung
 seiner perversen Neigungen und die seiner Komplizen auszuwählen.
 Dieser Verbrecher, SPÖ-Parteimitglied und Freimaurer, hat es zu
 Lebzeiten sogar zum ORF-Hörfunkdirektor gebracht." Als Jochum im Jahr
 2009 starb, würdigte ihn ORF-Generaldirektor Wrabetz auch noch als
 "großen Humanisten im wahrsten und besten Sinne". Gudenus: "Durch
 solche Vorkommnisse werden die Opfer einmal mehr gedemütigt und
 erniedrigt. Die Täter müssen allesamt namhaft gemacht werden!"
 (Forts.) hn
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