• 24.05.2013, 13:10:51
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FP-Gudenus zu Skandal bei Wiener Wohnen: SPÖ reagiert immer erst, wenn der Staatsanwalt ein und aus geht

Stadtrat Ludwig trägt zumindest die politische Verantwortung für das völlige Versagen der Kontrolle

Utl.: Stadtrat Ludwig trägt zumindest die politische Verantwortung
für das völlige Versagen der Kontrolle =

Wien (OTS/fpd) - Die Schrecksekunde von SPÖ-Stadtrat Ludwig hat
monatelang gedauert. Spätestens seit März war bekannt, dass ein
Handwerker-Kartell Wiener Wohnen um Millionen geprellt haben soll,
indem es verrechnete Leistungen nicht oder nur mangelhaft erbracht
hat. Städtische Beamte sollen das geduldet haben. Die
Staatsanwaltschaft ermittelt. "Und jetzt, Ende Mai, lässt sich Ludwig
medial groß feiern, weil er angeblich die Kontrollen verschärft?",
staunt Wiens FPÖ-Klubchef und stellvertretender Bundesparteiobmann
Mag. Johann Gudenus. Ganze fünf von insgesamt 220.000
Gemeindewohnungen lässt Ludwig derzeit von Experten auf Mängel
untersuchen. Zudem schafft er eine neue Abteilung zur Kontrolle von
Handwerker-Arbeiten. Gudenus: "Seit mehr als einem Jahrzehnt liefert
Wiener Wohnen Skandale am laufenden Band. Dass nicht schon längst
gehandelt wurde, legt den Verdacht nahe, dass die SPÖ die üblen,
teils vermutlich sogar kriminellen Machenschaften ihrer Günstlinge
dort bisher bewusst toleriert hat."

Gudenus fordert von Ludwig politische Verantwortung ein: "Sich jetzt
einerseits als Opfer böser Handwerker und andererseits als großer
Aufdecker hinzustellen, ist billig. Dass Preisabsprachen und andere
Gaunereien auf Kosten der Mieter bei Wiener Wohnen ebenso auf der
Tagesordnung stehen wie Insider-Tipps über Konkurrenzangebote, ist
seit vielen Jahren allgemein bekannt." Wiener Wohnen müsse in allen
Bereichen durchleuchtet werden und das könnten nicht
weisungsgebundene Beamte erledigen, die sich quasi selbst prüfen.
Gudenus erneuert seine Forderung nach einem gemeinderätlichen
Untersuchungsausschuss: "Dieser muss etwa klären, wieso die SPÖ dem
Treiben so lange zugeschaut hat. Waren Ludwig die Betrügereien schon
vorher bekannt? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, warum hat er nicht
sofort etwas dagegen unternommen? Gab es vielleicht sogar
Kick-back-Zahlungen an die SPÖ? Wir Freiheitliche bestehen auf eine
wirklich umfassende Aufklärung dieses Skandals sowie auf die
Entwicklung von Kontrollmechanismen, die tatsächlich sicherstellen,
dass Wiener Wohnen die Interessen der Mieter vertritt und nicht die
irgendwelcher Günstlinge." (Schluss)

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