• 14.05.2013, 11:05:51
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MAK-Schindler-Stipendien für das Studienjahr 2013/2014 vergeben

Juryteam der MAK-Schindler Stipendien 2013/14
(v.l.n.r.): Christoph Thun-Hohenstein (Direktor MAK, Wien), Selva
Gürdogan (Architektin, Superpool, Istanbul), Simon Starling
(Künstler, Kopenhagen), Sabeth Buchmann (Vorsitzende der Jury;
Kunsthistorikerin und -kritikerin; Professorin für Kunstgeschichte
der Moderne und Nachmoderne an der Akademie der bildenden Künste
Wien) und Friedemann Malsch (Direktor, Kunstmuseum Liechtenstein)

Wien (OTS) - Bereits zum 18. Mal kürte eine internationale Jury am
13. Mai 2013 die GewinnerInnen des internationalen
MAK-Schindler-Stipendiatenprogramms (Artists and
Architects-in-Residence Program), das seit 1995 vom Bundesministerium
für Unterricht, Kunst und Kultur gemeinsam mit dem MAK -
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
ausgelobt wird. Unter 264 Einreichungen aus 37 Ländern entschied sich
die Jury einstimmig für je vier Projekte aus den Bereichen
Architektur und bildende Kunst sowie jeweils zwei Ersatzprojekte. Die
StipendiatInnen erhalten im Studienjahr 2013/2014 die Möglichkeit,
sechs Monate in den Mackey Apartments, einem der Standorte des MAK
Center for Art and Architecture in Los Angeles, zu verbringen und
ihre eingereichten Arbeiten zu realisieren.

Die Stipendien richten sich an freischaffende KünstlerInnen,
ArchitekturstudentInnen (2. Studienabschnitt) und
DiplomabsolventInnen der Studienrichtung Architektur. Ein
Hauptanliegen der Schindler-Stipendien ist es, junge KünstlerInnen
und ArchitektInnen/StudentInnen individuell zu fördern und neue,
grenzüberschreitende Synergien zu schaffen. Innovationen in Kunst und
Architektur sollen sowohl durch experimentelle Zugangsweisen als auch
mittels praxisorientierter Projekte untersucht werden.

"Das MAK-Schindler-Stipendiatenprogramm ist eines der
attraktivsten Förderinstrumente für junge KünstlerInnen und
ArchitektInnen", so Bundesministerin Dr. Claudia Schmied. "Die Zeit
in der Kunst-Metropole Los Angeles bietet die Möglichkeit, in den
einzigartigen Pearl M. Mackey Apartments schöpferisch zu arbeiten. In
der lebendigen Kunstszene der Stadt können zudem wertvolle Kontakte
für die weitere Karriere geknüpft werden. So war auch der
international renommierte Künstler Mathias Poledna, der den
österreichischen Pavillon auf der diesjährigen Biennale in Venedig
gestaltet, Schindler-Stipendiat. Ich wünsche den acht neuen
Stipendiatinnen und Stipendiaten eine fruchtbare Zeit im MAK Center
for Art and Architecture, Los Angeles."

Die internationale Jury, bestehend aus Sabeth Buchmann
(Vorsitzende der Jury; Kunsthistorikerin und -kritikerin; Professorin
für Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne an der Akademie der
bildenden Künste Wien), Selva Gürdogan (Architektin, Superpool,
Istanbul), Friedemann Malsch (Direktor, Kunstmuseum Liechtenstein),
Simon Starling (Künstler, Kopenhagen) und Christoph Thun-Hohenstein
(Direktor MAK, Wien), prämierte die Projekte folgender ArchitektInnen
und KünstlerInnen:

Kategorie Architektur

7. Oktober 2013 - 21. März 2014:
Michael Hieslmair (AT)
Deniz Soezen und Johannes Zotter (AT/AT)

7. April - 19. September 2014:
Peter Jellitsch (AT)
Sushant Verma und Pradeep Devadass (IN/IN)

Ersatz:
Matilde Cassani und Francesco Librizzi (IT/IT)
Johann Simons (DE)

Kategorie bildende Kunst

7. Oktober 2013 - 21. März 2014:
Christian Mayer (DE)
Heidrun Holzfeind (AT)

7. April - 19. September 2014:
Maria von Hausswolff (SE)
Björn Kämmerer (DE)

Ersatz:
Amy Croft (UK)
Franziska Pierwoss und Siska (Elie Alexandre Habib) (DE/LB)

Statement der Jury:

Aus 264 eingereichten Projekten aus 37 Ländern wurden einstimmig je
vier Projekte aus den Bereichen Architektur und Bildende Kunst sowie
jeweils zwei Ersatzprojekte ausgewählt.

Die Jury fokussierte recherchebasierte und zugleich noch im
Projektstadium begrif-fene Werkentwürfe, die die vielfältigen
Verflechtungen von bildender Kunst, Archi-tektur, Medien und Design
auf mehr oder weniger explizite Weise integrieren. Aus-gewählt wurden
Projektvorschläge, die an einschlägige Beiträge zur Modernerezeption
anschließend neue Themenfelder und zeitgenössische Entwicklungen zur
Diskussion stellen. Unter besonderer Berücksichtigung der
Wechselbeziehung zwischen Architektur, urbanem Raum, visuellen und
performativen Künsten fiel die Juryentscheidung auf Positionen, die
maßgebliche künstlerische Impulse durch einen mehrmonatigen
Aufenthalt in Los Angeles und insbesondere durch die
Auseinandersetzung mit dem Erbe Rudolph Schindlers erwarten lassen.
Das Spektrum der getroffenen Auswahl umfasst Medien wie Film,
Fotografie, Objekt/Skulptur, Installation und neue digitale
Technologien.

Einreichungen, die keinen in der Ausschreibung geforderten
spezifischen Projektvorschlag enthielten, wurden bei der Auswahl der
StipendiatInnen nicht berücksichtigt.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MAK

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