• 01.05.2013, 10:30:31
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Österreichischer Verkehrssicherheitsfonds legt Geschäftsbericht für 2012 vor

Österreichs Straßen gemeinsam sicherer machen

Utl.: Utl.: Österreichs Straßen gemeinsam sicherer machen =

Wien (OTS/BMVIT) - Die beste Verkehrssicherheitsarbeit ist
Prävention. Mit dieser Strategie ausgestattet, kann der
Österreichische Verkehrssicherheitsfonds (VSF) auf eine positive
Entwicklung im Jahr 2012 zurückblicken. So gelang es mit der
unterstützenden Arbeit des Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds,
die Zahl der Verkehrstoten auf ein historisches Tief (522) zu
reduzieren. Der Verkehrssicherheitsfonds hat gestern seinen
Geschäftsbericht vorgelegt. Er kann per E-Mail unter
road.safety@bmvit.gv.at angefordert werden.

VSF-Call 2012: Müdigkeit und Ablenkung vermeiden

Der VSF konzentrierte sich 2012 in seiner Tätigkeit insbesondere auf
unterschätzte Unfallfaktoren wie Müdigkeit und Ablenkung am Steuer.
Über die zweite VSF-Ausschreibung wurden Projekte gefördert, die
Lösungen für eine sichere, aufmerksame Teilnahme im Straßenverkehr
ohne Ablenkung finden und FahrzeuglenkerInnen bei möglichst
ermüdungs- und ablenkungsfreiem Fahren unterstützen. Andere Projekte
widmeten sich der Erforschung und Erprobung spezieller "Fehler
verzeihender" Straßeninfrastruktur, die Ermüdung und Ablenkung
vermeidet.

Motorradsicherheit im Mittelpunkt - SeniorInnen im
Straßenverkehr schützen

Im Fokus des Verkehrssicherheitsfonds standen 2012 auch zwei meist
vergessene Verkehrssicherheitsthemen: Insbesondere an touristisch
interessanten Strecken ereignen sich jedes Jahr schwere
Motorradunfälle. Um die Motorradsicherheit zu verbessern, förderte
der VSF gemeinsam mit den Bundesländern gezielte Maßnahmen. Passive
Schutzelemente wie der Unterfahrschutz wurden dabei ebenso
berücksichtigt, wie Maßnahmen zur besseren, aktiven Fahrsicherheit.

Bedarf für Auffrischung gibt es bei jenen Menschen, deren
Führerscheinabschluss schon Jahre zurückliegt. Deshalb wurden mit
Unterstützung des VSF Fahrsicherheitstrainings für die Generation 65+
gefördert, die den SeniorInnen den Umgang mit Fahrzeugen erleichtern
sollen. Dazu gehören Übungen mit modernen Fahrunterstützungssystemen
wie ABS und ESP ebenso wie Brems- und Ausweichübungen.

Über das Jahr 2012 hinaus reicht der Schwerpunkt für mehr
Aufmerksamkeit gegenüber Kindern im Straßenverkehr. Egal ob als
MitfahrerInnen im Fonds, beim Überqueren des Schutzübergangs oder am
Bike. Kinder bedürfen im Straßenverkehr besonderer Rücksichtnahme -
dazu folgt 2013 ein großer Bewusstseinsarbeits-Schwerpunkt des Fonds.

Fondsvermögen gestiegen - Löwenanteil geht an die Länder

Der VSF finanziert sich aus den Mitteln des
Verkehrssicherheitsbeitrags, der bei der Reservierung eines
Wunschkennzeichens zu entrichten ist. 2012 wurden offenbar besonders
viele Wunschkennzeichen bestellt, das Fondsvermögen wuchs von 2011
auf 2012 um mehr als eine Million Euro auf rund 8,2 Millionen Euro
an. Diese Mittel werden wieder gezielt für Projekte und
Bewusstseinsbildung im Bereich der Verkehrssicherheit eingesetzt. Der
Löwenanteil davon geht übrigens an die Bundesländer: 60 Prozent der
Mittel aus den Wunschkennzeichen gehen an die
Verkehrssicherheitsfonds der Bundesländer, 40 Prozent verbleiben beim
Bund.

Alle Infos zum VSF: www.bmvit.gv.at

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