- 12.04.2013, 14:29:42
- /
- OTS0182 OTW0182
Mikl-Leitner und Kogler besuchen das Schubhaftzentrum Vordernberg
Vertragsunterzeichnung mit der Gemeinde Vordernberg über die Übertragung von Dienstleistungen im Schubhaftzentrum
Utl.: Vertragsunterzeichnung mit der Gemeinde Vordernberg über die
Übertragung von Dienstleistungen im Schubhaftzentrum =
Wien (OTS) - Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner und der
Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Mag. Mag. (FH) Konrad
Kogler besuchten am 12. April 2013 das neue Zentrum für Rückführungen
in Vordernberg. Sie führten Gespräche mit dem Bürgermeister der
Marktgemeinde Vordernberg, Walter Hubner, sowie den Vertretern des
Landes Steiermark, Landtagsabgeordneter Monika Kaufmann und dem
Klubobmann und Landtagsabgeordneten Mag. Christopher Drexler.
"Vordernberg nimmt mit dem Schubhaftzentrum in Österreich eine
Vorreiterrolle ein. Die Achtung der Menschenwürde und die möglichste
Schonung der Angehaltenen ist uns ein großes Anliegen", sagte
Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner anlässlich der
Vertragsunterzeichnung mit der Gemeinde Vordernberg. Im Vertrag wurde
die Übertragung von Dienstleistungen im Schubhaftzentrum an die
Gemeinde Vordernberg festgeschrieben. Der Gemeinde werden alle
Leistungen übertragen, die über die hoheitlichen Kernaufgaben der
Polizei hinausgehen. Dazu zählen unter anderem das gesamte
Betreuungsmanagement, die Gesundheitsversorgung, Teile des
Gebäudemanagements, Verwaltungstätigkeiten, der Betrieb des
Warenkiosks und der Bücherei sowie die Wäschereinigung.
"Ziel ist es, den Menschen in der Schubhaft eine Umgebung zu bieten,
in der sie sich möglichst wohlfühlen können. Mit der Errichtung des
Zentrums profitiert die Gemeinde Vordernberg und die gesamte Region
in der Obersteiermark", sagte die Innenministerin. Eine Studie des
Ökonomen Univ.-Prof. Dr. Gottfried Haber von der Universität
Klagenfurt belegt, dass mit dem neuen Zentrum rund 180 neue
Arbeitsplätze geschaffen werden und für die Region eine jährliche
Wertschöpfung in der Höhe von 13 Millionen Euro entsteht.
"Das neue Zentrum dient ausschließlich dem Schubhaftvollzug und wird
unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Erfahrungen
bestens ausgestattet. Auch die rund 50 Polizistinnen und Polizisten
aus der Region, die hier ihren Dienst versehen, werden optimale
Rahmenbedingungen vorfinden", erklärte der Generaldirektor für die
öffentliche Sicherheit Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler.
Das Schubhaftzentrum in Vordernberg in der Steiermark soll zeitgleich
mit dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Anfang 2014 in
Betrieb gehen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NIN






