• 01.03.2013, 13:21:25
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VP-Leeb: 210.000 Euro für einen Gemeinderats als Wissenschaftsbeauftragter

Wien (OTS) - Sein erworbenes Direktmandat im Wiener Gemeinderat hat
Alexander Van der Bellen 2010 nicht angetreten und damit die Wiener
Wähler getäuscht. Aber peinlich war's den Grünen dann schon. Also hat
man für ihn flugs die neue Funktion des Wissenschaftsbeauftragten mit
einem eigenen Budget von 210.00 Euro erfunden. Nach zwei Jahren hat
er sich, aus welchen Gründen auch immer, entschlossen, dann doch vom
Nationalrat in den Wiener Gemeinderat zu wechseln. Zuerst wollte er
die Funktion des Wissenschaftsbeauftragten ja noch zurücklegen.
Nachdem man aber leider niemanden gefunden hat, der diese unbezahlte
Tätigkeit übernehmen wollte, hat Alexander Van der Bellen sich dann
doch entschlossen, sich als Beauftragter der Stadt Wien weiter um die
Wissenschaft zu kümmern.

"Alexander Van der Bellen ist der einzige Abgeordnete, der für seine
ureigenste Tätigkeit als Wiener Gemeinderat einen Zuschuss von
210.000 Euro jährlich erhält. Das ist wohl wirklich unerhört. Diese
Querfinanzierung des Grünen Klubs aus dem Wiener Steuertopf, lehnt
die ÖVP Wien selbstverständlich ab," so die ÖVP-Bildungs- und
Kultursprecherin LAbg. Isabella Leeb.

Natürlich soll sich Alexander Van der Bellen weiter um den
Forschungs- und Wissenschaftsstandort Wien kümmern. Das ist eine
wirklich wichtige Arbeit und als Universitätsprofessor ist er dabei
ohne Zweifel auch sehr authentisch. Aber dann doch bitte in seiner
Funktion als Wiener Gemeinderat.

"Alle Abgeordneten des Wiener Gemeinderats haben ihre Fachgebiete, um
die sie sich annehmen. Aber niemand außer Herrn Alexander Van der
Bellen erhält für seine Arbeit zusätzlich ein eigenes Budget von
210.000 Euro im Jahr zu Verfügung gestellt. Es wäre Zeit, diesen
"Green Job", der zu Lasten des Wiener Steuerzahlers geht und der
Wissenschaft eine Million Euro bis zum Ende der Legislaturperiode
entzieht, endlich zu beenden," so Leeb abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VPR

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