• 12.02.2013, 11:33:11
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Karlheinz Töchterle betroffen über Tod von Krzysztof Michalski

IWM verliert wichtigen Botschafter der grenzüberschreitenden Verständigung

Utl.: IWM verliert wichtigen Botschafter der grenzüberschreitenden
Verständigung =

Wien (OTS) - Betroffen zeigt sich Wissenschafts- und
Forschungsminister Karlheinz Töchterle über das Ableben des Rektors
und Gründers des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM)
Krzysztof Michalski. "Seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen,
Ideen und Erfahrungen aus dem Osten Europas in westliche Debatten zu
tragen. Das IWM und Österreich verlieren einen wichtigen Botschafter
der grenzüberschreitenden Verständigung", so Minister Töchterle. Seit
der Gründung im Jahr 1982 hat sich das IWM auf die Trennlinien
zwischen Ost und West konzentriert, später wurde der
wissenschaftliche Fokus auf die Balkanregion sowie die Staaten der
ehemaligen Sowjetunion ausgedehnt. Unter der Führung von Krzysztof
Michalski hat sich das IWM zu einem renommierten Forschungsinstitut
entwickelt und dazu beigetragen, Wien als intellektuelles Zentrum
zwischen Ost und West zu positionieren.

Ein persönliches Anliegen war Michalski auch der Dialog zwischen
Kirche und Wissenschaft, etwa im Rahmen der Gespräche in Castel
Gandolfo, die er für "seinen" polnischen Papst konzipieren und leiten
durfte. "Krysztof Michalski war einer der bedeutendsten
Intellektuellen unserer Zeit, der es verstand, unterschiedliche
Denkschulen, Disziplinen und gesellschaftliche Grundfragen zusammen
zu führen. Als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Politik
hinterlässt er eine große Lücke", so Wissenschaftsminister Töchterle
abschließend.

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