• 24.01.2013, 12:27:29
  • /
  • OTS0163 OTW0163

Schennach: Europarat nimmt Beschneidung ins Visier

Die körperliche Unversehrtheit der Kinder, sowohl von Mädchen als auch Buben, im Rahmen der Konvention der Kinderrechte garantieren

Utl.: Die körperliche Unversehrtheit der Kinder, sowohl von Mädchen
als auch Buben, im Rahmen der Konvention der Kinderrechte
garantieren =

Wien (OTS/SK) - "Die europäische Diskussion über die Beschneidung von
Knaben wurde heute engagiert auch im Europarat aufgegriffen, mit dem
Ziel, die körperliche Unversehrtheit von Kindern zu garantieren und
medizinisch nicht notwendige Eingriffe zu bannen", so SPÖ-Bundesrat
Stefan Schennach am Donnerstag, der als Mitglied des Europarats an
den Beratungen teilnimmt.****

"Mit einer erschreckenden Dokumentation von Experten über die Folgen
von Beschneidungen, von den Schmerzen der Knaben, vom Schmerzverlauf
wurden die Erörterungen eröffnet, nach dem Motto und dem Bewusstsein,
wir können das auf Europäischen Boden nicht länger so laufen lassen",
erklärt Schennach.

"Ab dem 18. Lebensjahr kann jede Person selbst entscheiden, doch
Babys und Kinder müssen durch die Gesellschaft geschützt werden, das
darf nicht länger in der Entscheidung der Eltern liegen, wie viel
Schmerz einem Kleinkind zugefügt werden darf oder nicht", so
Schennach. Auch religiöse oder kulturelle Praktiken dürfen für dieses
Quälen von Kleinkindern keine Ausnahme darstellen, denn Schmerz
bleibt Schmerz und Quälen bedeutet Qualen zu fügen, unabhängig aus
welcher Motivation heraus. In den nächsten Ausschüssen werden eine
Reihe von Beratungen mit Ausschusspersonen durchgeführt, sodass es
bis zum Sommer zu einer klaren Positionierung im Sinne der
Durchsetzung der physical integrity von Kindern kommt. (Schluss)
sn/rm/mp

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel