• 23.01.2013, 15:02:37
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Ausbau der Badner Bahn für Pendler

Wilfing: Von Wien nach Baden im 7,5-Minuten-Takt

Utl.: Wilfing: Von Wien nach Baden im 7,5-Minuten-Takt =

St. Pölten (OTS/NLK) - "Wir investieren schon heute in die notwendige
Infrastruktur, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Mit Investitionen
in der Höhe von insgesamt 217 Millionen Euro bauen wir zusammen mit
unseren Partnern - dem Bund, Wien und den Wiener Lokalbahnen - ein
wichtiges Verkehrsmittel im Sinne einer U-Bahn weiter aus. Ab 2021
können wir so den 7,5-Minuten-Takt der Badner Bahn von Wiener Neudorf
bis Baden verlängern. Das ist ein klares Signal für die Pendlerinnen
und Pendler", erklärt Verkehrs-Landesrat Mag. Karl Wilfing heute, 23.
Jänner, im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten.

Wie die Kordonerhebung ergeben hat, pendeln täglich bis zu 63.000
Menschen aus dem südlichen Niederösterreich nach Wien. "Wir haben
schon heute ein sehr dichtes Angebot im öffentlichen Verkehr -
beispielsweise durch einen Viertelstundentakt bei der Südbahn bis
Wiener Neustadt und einen 7,5-Minuten-Takt bei der Badner Bahn bis
Wiener Neudorf. Dennoch haben wir mit 73 Prozent einen hohen Anteil
von Autofahrern. Mit der Verlängerung des 7,5-Minuten-Takts der
Badner Bahn bis Baden wollen wir mehr Menschen zum Umsteigen auf die
'Öffis' animieren", so Wilfing, der in diesem Kontext auch auf ein
prognostiziertes Wachstum der Bevölkerung im Ausmaß von rund 400.000
Menschen im Wiener Umland bis 2030 verweist.

Im Zusammenhang mit der Verlängerung des 7,5-Minuten-Taktes müssen
mehrere bauliche Maßnahmen umgesetzt werden. "In Wien Inzersdorf
entstehen bis 2017 eine neue Remise und bis 2021 eine Werkstätte, der
Ausbau der Schieneninfrastruktur im Badener Bereich wird bis 2020
fertig gestellt sein, wofür wir rund 20 Millionen Euro in die Hand
nehmen", hält dazu der Verkehrs-Landesrat fest. Ab 2019 sollen auch
zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden, um die bestmögliche
Qualität für die pendelnde Bevölkerung zu garantieren. Derzeit laufen
bereits die Detailplanungen für die Remise in Inzersorf, die
Grobplanung für die neue Werkstätte, die rund 31 Millionen Euro
kosten wird, ist ebenfalls bereits abgeschlossen.

"Der Großteil dieser Maßnahmen wird über die bereits laufenden
Investitionsprogramme finanziert. In Remise und Werkstatt investiert
das Land Niederösterreich gemeinsam mit Wien rund 21 Millionen Euro",
so Wilfing. Darüber hinaus werde das Land Niederösterreich auch
notwendige Anpassungen entlang der Straßenkreuzungen finanzieren, es
sei hierzu bereits ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben worden,
das zu dem Ergebnis komme, dass an vier der insgesamt 34 betroffenen
Eisenbahnkreuzungen Änderungen vorgenommen werden müssten. Drei
dieser Eisenbahnkreuzungen fänden sich in Wiener Neudorf, eine in
Neu-Guntramsdorf. Außerdem sollen die Schaltprogramme der
Lichtsignalanlagen an den neuen Takt angepasst werden.

"Heute nutzen täglich 35.000 Menschen die Badner Bahn - das ist
eine Steigerung im Ausmaß von 40 Prozent in den vergangenen zehn
Jahren. Mit den von mir beschriebenen Maßnahmen wollen wir eine
weitere Steigerung zugunsten des öffentlichen Verkehrs auf rund
50.000 Menschen pro Tag erreichen. Jetzt heißt es daher volle Kraft
voraus für die Pendlerinnen und Pendler", so Wilfing abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Wilfing, Florian Liehr, Telefon
02742/9005-12324, e-mail florian.liehr@noel.gv.at.

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