- 23.01.2013, 13:52:34
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FPÖ: Strache zu Cameron: Jedes Volk hat das Recht, selbst über seine Zukunft zu entscheiden
Brauchen keinen EU-Superstaat, sondern ein Europa der Vaterländer
Utl.: Brauchen keinen EU-Superstaat, sondern ein Europa der
Vaterländer =
Wien (OTS) - "Jedes Volk muss das Recht haben, selbst über seine
Zukunft zu entscheiden", wies FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache heute
die hysterische Kritik an der Ankündigung des britischen
Premierministers David Cameron, die Bevölkerung Großbritanniens im
Jahr 2015 über den Verbleib in der Europäischen Union abstimmen zu
lassen, zurück. Gerade die beiden devoten EU-Höflinge Faymann und
Spindelegger sollten sich zurückhalten, würden sie doch den totalen
Ausverkauf der österreichischen Interessen und Rechte an die EU
betreiben. Großbritannien hingegen habe seine Interessen stets mit
Selbstbewusstsein vertreten und sich nicht erpressen lassen. Auch der
Währungsunion sei es klugerweise nicht beigetreten.
Wenn die EU-Fanatiker aller Länder jetzt noch nicht begreifen würden,
dass sich die EU in einer tiefen, von ihnen selbst verursachten Krise
befinde, sei ihnen nicht mehr zu helfen. Aber anstatt über die
eigenen Verfehlungen nachzudenken, übe man sich jetzt im
Cameron-Bashing, kritisierte Strache. Es sei zu befürchten, dass man
jetzt versuche, die Daumenschrauben des Zentralismus noch weiter
zuzudrehen, anstatt vernünftige Reformen in Angriff zu nehmen. Es
brauche aber keinen EU-Superstaat, sondern ein Europa der Vaterländer
und des Föderalismus.
Strache nahm Camerons Ankündigung zum Anlass, mehr direkte Demokratie
für Österreich zu fordern. "Es muss aber auch sichergestellt werden,
dass die Initiative dazu auch vom Volk ausgehen kann und es dabei
nicht auf die Gnade der herrschenden Politiker angewiesen ist."
Gerade die Volksbefragung vergangenen Sonntag habe gezeigt, dass
dieses Instrument von der Bevölkerung genutzt und auch gewollt werde.
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