- 05.01.2013, 13:20:44
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FP-Frank: Vermietete Kulturgüter verfallen im rot-grünen Wien
Schaden enorm und unwiederbringlich
Utl.: Schaden enorm und unwiederbringlich =
Wien (OTS) - Wenn es Wien um vermietete Kulturgüter der Stadt geht,
 die nicht vertragsgemäß in entsprechendem Zustand erhalten werden,
 dann bedarf es leider des Kontrollamtes, um Schäden festzustellen wie
 etwa beim Otto-Wagner-Hofpavillon. Alte Denkmäler werden so leider
 unwiederbringlich der Zerstörung preisgegeben, wie etwa im Fall des
 an das Wien Museum vermieteten Zentraldepots der Stadt Wien (MA 34),
 kritisiert FPÖ-Gemeinderätin Henriette Frank.
Bereits im Jahr 2004 hat das Kontrollamt die Lagerungsbedingungen
 (fehlende Brandabschnitte, hohe Luftfeuchtigkeit, etc.) kritisiert
 und festgestellt, dass bei einer der bedeutendsten und wertvollsten
 Sammlungen Österreichs unmittelbarer Handlungsbedarf gegeben ist.
 Doch auch 2012 war der desaströse Zustand unverändert und 100.000
 wertvolle Objekte in Gefahr, für immer zerstört zu werden.
Fehlende Brandabschnitte, Baugebrechen und vor allem die enorme
 Luftfeuchtigkeit führten nicht nur zu massiven Bauschäden sondern vor
 allem zu Schäden bzw. Zerstörungen an einzigartigen Holzobjekten.
 Doch weder wurde die Auslagerung der Kulturgüter noch die Sanierung
 des Objektes entsprechend den Vorschlägen von 2004 durchgeführt.
 100.000 Kunstgegenstände wurden so dem Verfall preisgegeben.
Während die Stadtregierung ständig neue Denkmäler (Che Guevara,
 Deserteursdenkmal, etc.) errichtet, sieht sie dem Verfall von von
 wertvollen Bauwerken und Kunstobjekten tatenlos zu. So ein Vorgehen
 ist nicht zu entschuldigen. Hier ist der Mieter in die Pflicht zu
 nehmen, da er seinen vertraglichen Vereinbarungen nicht nachkommt.
 Die Kontrolle durch die Stadtregierung hat auch hier versagt, hält
 Frank fest. (Schluss) hi/nig
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