- 07.12.2012, 13:13:57
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Pröll und Häupl: Kräftige Investitionen in Park & Ride-Plätze und in die Badner Bahn
"Unterstützung für Pendlerinnen und Pendler"
Utl.: "Unterstützung für Pendlerinnen und Pendler" =
St. Pölten (OTS/NLK) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und
Bürgermeister Dr. Michael Häupl informierten am heutigen Freitag, 7.
Dezember, im Zuge einer Pressekonferenz im Palais Niederösterreich in
der Wiener Herrengasse über den weiteren Ausbau der Park &
Ride-Plätze sowie über geplante Investitionen in die Badner Bahn.
Vor einigen Wochen habe man aufgrund der Änderung der
Parkraumbewirtschaftung in Wien Sofortmaßnahmen im Hinblick auf den
Ausbau der Park & Ride-Kapazitäten in Niederösterreich angekündigt,
leitete Landeshauptmann Pröll zunächst ein: "Bis Jahresende wollten
wir 830 neue Stellplätze errichten, bis zum heutigen Tag sind 861
zusätzliche Stellplätze errichtet worden." Insgesamt werden bis Ende
2013 rund 1.500 neue Stellplätze im Zuge der Sofortmaßnahmen
errichtet, informierte Pröll. Zusätzlich zu diesen Sofortmaßnahmen
werden bis 2015 im Zuge des regulären Ausbauprogrammes rund 2.230
Plätze geschaffen. "Das heißt, bis Ende 2015 werden insgesamt 3.700
neue Stellplätze errichtet", betonte Pröll. Das Bundesland
Niederösterreich verfüge bereits jetzt über rund 34.000 Plätze für
Vierradfahrzeuge, "das sind mehr als alle acht anderen Bundesländer
zusammen", so der Landeshauptmann.
Zur Frage der Mitfinanzierung seien die Gespräche mit Wien "sehr
positiv verlaufen", berichtete der Landeshauptmann: "Wien wird sich
an den Kosten der 1.500 Plätze im Zuge der Sofortmaßnahmen mit 25
Prozent beteiligen. Bei Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro sind das
375.000 Euro. Die 2.230 Stellplätze im Zuge des Ausbauprogrammes
kosten rund 18,5 Millionen Euro. Davon trägt 50 Prozent das Land
Niederösterreich, von diesen wird wiederum 25 Prozent die Stadt Wien
übernehmen. Das heißt, zu den 9,5 Millionen Euro des Landes wird Wien
2,3 Millionen Euro beitragen."
Im Bereich der Badener Bahn seien Investitionen in der Höhe von
insgesamt 270 Millionen Euro geplant, informierte Pröll weiters. So
soll es dort in Zukunft durchgängig einen 7,5-Minutentakt geben,
derzeit ist das nur von der Innenstadt bis nach Wiener Neudorf der
Fall. Dazu sollen eine neue Remise und eine neue Werkstätte errichtet
werden, auch in neue Fahrzeuge und den Ausbau der Strecke bis 2020
wird investiert. Landeshauptmann Pröll: "Diese Investitionen sind
eine deutliche Unterstützung für unsere Pendlerinnen und Pendler."
Bürgermeister Häupl verwies auf Studien, die für die Region Wien
und deren Umland bis 2030 einen Zuwachs von 400.000 Bewohnerinnen und
Bewohnern vorhersagen. Schon heute seien rund 250.000 Pendlerinnen
und Pendler aus dem Umland nach Wien und 80.000 aus Wien ins Umland
unterwegs. Er sei daher dem Land Niederösterreich dankbar, "dass wir
die Gelegenheit nutzen, das Parkangebot für die Pendlerinnen und
Pendler und auch das Angebot im öffentlichen Verkehr entsprechend zu
verbessern." Er zeigte sich überzeugt, dass man damit "sowohl in
Niederösterreich als auch in Wien Maßnahmen geschaffen" habe, "die
entsprechende Erleichterungen bringen".
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