• 05.12.2012, 10:23:19
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AK-Wissenschaftspreis 2012 zum Thema "Zukunft von Arbeit und Beschäftigung" verliehen

Linz (OTS) - Arbeit ist für die Menschen der wesentliche Faktor zur
Sicherung der Lebensbedürfnisse. Deshalb stand der 29.
Wissenschaftspreis, den die AK in Kooperation mit der Johannes Kepler
Universität Linz vergibt, unter dem Motto "Zukunft von Arbeit und
Beschäftigung". 34 Arbeiten wurden eingereicht, eine Preisträgerin
und zwei Preisträger wurden ausgezeichnet.

"Der Arbeiterkammer ist das Thema 'Zukunft von Arbeit und
Beschäftigung' naturgemäß ein Kernanliegen. Denn die Fragen der
Globalisierung, der Auswirkungen von Krisen oder der Veränderung von
Arbeitsbedingungen nehmen entscheidenden Einfluss auf das Leben der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", so AK-Präsident Dr. Johann
Kalliauer bei der Preisverleihung.

"Die Erkenntnisse wissenschaftlicher Arbeiten sind für uns mehr
als graue Theorie. Sie sind das Fundament für unsere Aktivitäten zur
Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer."

Ein Foto zur Preisverleihung finden Sie unter
http://www.arbeiterkammer.com/online/ak-wissenschaftspreis-70208.html
im Internet.

Die Preisträger/-in und ihre Arbeiten

- Ing.in Mag.a Zinaida Campara Mescic untersuchte in ihrer
Diplomarbeit Aspekte der Nostrifizierung ausländischer Diploma in
Österreich. Viele Migranten/-innen sehen sich mit Diskrimi-nierung
und mangelnder Anerkennung ihrer im Herkunftsland erworbenen
Qualifikationen konfrontiert. Auf der Basis der Analyse der
Erfahrungen von Migranten/-innen formuliert die Autorin Empfehlungen
für die Erleichterung der Anerkennungsverfahren.

- Mag. Michael Lindner zeigt in seiner Diplomarbeit auf, wie
politische Interessen auf die Reform der EU-Arbeitszeitricht-linie
eingewirkt haben. Die Ergebnisse seiner Untersuchung zeigen, dass
sich die durch bessere Organisierung und umfangreiche Ressourcen
abgesicherten wirtschaftlichen Interessen deutlich stärker
durchgesetzt haben, wobei auch ein Schwerpunkt der EU in der
Lockerung von Einschränkungen für Unternehmen liegt.

- Dr. Gabriel Thurner untersuchte in seiner Dissertation ein in
der Völkerrechtswissenschaft und -praxis intensiv disku-tiertes
Problem - die Verantwortlichkeit von multinationalen Unternehmen für
im Ausland begangene schwere Menschenrechts-verletzungen. Die Arbeit
beinhaltet Vorschläge für eine künftige Rechtsgestaltung -
Überlegungen zu einer völkerrechtlichen Haftung sowie einer möglichen
strafrechtlichen Haftung von multinationalen Unternehmen.

Jetzt einreichen für 2013!

Der AK-Wissenschaftspreis zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus,
die der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von
Arbeitnehmern/-innen dienen. Das Preisgeld beträgt gesamt 9000 Euro,
das auf drei Preisträger/-innen aufgeteilt wird. Für 2013 können
bereits jetzt Arbeiten bei der AK OÖ, Abteilung Wissenschafts- und
Forschungsmanagement, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz, eingereicht
werden. Das Thema: "Poleposition oder Schlusslicht beim Start ins
Berufsleben?". Details zur Ausschreibung unter www.arbeiterkammer.com

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