Inaktiver Prokop wieder einmal säumig
Utl.: Inaktiver Prokop wieder einmal säumig =
Wien (OTS) - Im September dieses Jahres brachte die FPÖ-Ottakring in
der Bezirksvertretung folgende Resolution ein: Die Bezirksvertretung
Ottakring bekennt sich zur der von mehreren Seiten eingeleiteten
privaten Initiative zur Erhaltung der Jugendstilanlage am Steinhof,
insbesondere der Kirche am Steinhof und des umliegenden Areals, als
potentielles Weltkulturerbe gemäß UNESCO Welterbe-Konvention. Diese
kam jedoch leider nicht zur Abstimmung, sondern wurde der Allgemeine
Angelegenheiten-Kommission zugewiesen, erinnert FPÖ-BvStv. Christian
Hein. Da diese Kommission aber nicht einberufen wurde, konnte in der
November-Sitzung der Bezirksvertetung nicht darüber abgestimmt
werden. Nun naht die letzte BV-Sitzung dieses Jahres und die
Allgemeine Angelegenheiten-Kommission hat noch nicht getagt.
Im 14. Bezirk wurde eine gleichlautende Resolution schon im Frühjahr
dieses Jahres einstimmig angenommen. Warum bekommt diese wichtige
Frage im 16. Bezirk in einer Phantom-Kommission also ein Begräbnis 1.
Klasse, fragt FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik. Versuchen SPÖ
und Grüne, sich so über die Zeit zu retten oder ist die Zuweisung als
eleganter 3-Punkter in den Rundordner zu werten?
Hein fordert SPÖ-Bezirksvorsteher Prokop daher auf, die Kommission
noch vor der Dezember-Sitzung einzuberufen. Mahdalik kündigt eine
erneute Initiative gegen die geplante Zerstörung des Jugendstil- und
Naturjuwels in der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember an. Irgendwann
müssen SPÖ und Grüne Farbe bekennen und sagen, ob sie für den Bau von
Luxuswohnungen in Bestlage (mit höchsten 7 Euro pro Quadratmeter???)
oder doch für den Erhalt des unersetzlichen Otto Wagner-Werkes
eintreten, betonen Mahdalik und Hein. (Schluss)otni
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFW