• 03.12.2012, 14:04:10
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IKG zeigt Beschneidungsgegner an

Wien (OTS) - Der Bundesverband der Israelitischen Kultusgemeinden
Österreichs/Israelitische Religionsgesellschaft hat den Verein
"Initaitive gegen Kirchenprivilegien", der vergangene Woche gegen den
Wiener Gemeinderabbiner Hofmeister und einen muslemischen Arzt wegen
durchgeführter Beschneidungen Anzeige erstattet hat, nun wegen § 188
Herabwürdigung religiöser Lehren, § 283 Verhetzung und § 297
Verleumdung, bei der Staatsanwaltschaft Wien durch Einbringung einer
Sachverhaltsdarstellung angezeigt.

Die Israelitische Religionsgesellschaft sieht die Gesetzeskonformität
der traditionellen Beschneidung juristisch eindeutig und insbesondere
durch das verfassungsmäßige Recht auf Religionsfreiheit und das
Israelitengesetz abgesichert. Dieser Umstand wurde bereits vor
Monaten durch Frau Justizministerin Dr. Karl bestätigt.

Die immer wieder künstlich entfachte Beschneidungsdiskussion lässt
es, wie auch in dem jüngst unternommenen Angriff, an Respekt vor
Andersdenkenden missen. Die Israelitische Religionsgesellschaft sieht
sich daher veranlasst entsprechende juristische Schritte zu
ergreifen.

Oskar Deutsch,
Präsident

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