• 16.11.2012, 09:22:09
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Gesundheit im Dialog im Haus der Industrie: "eHealth in Österreich - Realität oder Zukunftsmusik?"

Wien (OTS) - Um die Zukunft des österreichischen Gesundheitssystems
ging es bei der gestrigen Diskussionsrunde "Gesundheit im Dialog",
die in diesem Jahr zum fünften Mal von Bayer Austria und der
Industriellenvereinigung (IV) organisiert wurde. Die Diskutanten
waren Bundesminister Alois Stöger, Dr. Karl Forstner, Präsident der
Ärztekammer für Salzburg und Vizepräsident der Österreichischen
Ärztekammer, Mag. Dr. Christian Müller-Uri, Vizepräsident der
Österreichischen Apothekerkammer, DI (FH) Volker Schörghofer, stv.
Generaldirektor des Hauptverbandes, MMag. Maria
Hofmarcher-Holzhacker, Director Health and Care des Europäischen
Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung, Robert Körbler,
Geschäftsführer der Philips Austria GmbH - Healthcare und Univ.-Prof.
DI Dr. Karl-Peter Pfeiffer, Rektor der FH Joanneum.

Im Jahr 2005 wurde von den wesentlichen Stakeholdern im
Gesundheitswesen der Entwurf einer "Österreichischen
eHealth-Strategie" vorgelegt. Diese Woche wurde das
Gesundheitstelematikgesetz im Nationalrat beschlossen. Inwieweit wird
die eHealth-Strategie durch die elektronische Gesundheitsakte ELGA
umgesetzt? Wie wird das Gesundheitswesen in Zukunft durch eHealth
verändert und wie sollten die politischen Rahmenbedingungen gestaltet
sein, um das Potential von eHealth bestmöglich ausschöpfen zu können?

Diese und weitere Fragen zum Thema "eHealth in Österreich -
Realität oder Zukunftsmusik" wurden in der von Bayer Austria in
Kooperation mit der Industriellenvereinigung organisierten
Veranstaltung "Gesundheit im Dialog" mit Bundesminister Alois Stöger
und Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Sozialversicherung
und Interessenvertretungen diskutiert.

In der Begrüßung betont Ing. Mag. Peter Koren,
Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung, dass er eHealth
als Instrument zur Steigerung der Effizienz und Qualität im
Gesundheitswesen sieht. Das bekräftigt auch Dr. Martin Hagenlocher,
Geschäftsführer der Bayer Austria GmbH: "Die pharmazeutische
Industrie begrüßt grundsätzlich Maßnahmen, die zu einer besseren
Qualität, Effizienz und Transparenz des Gesundheitssystems beitragen.
eHealth-Applikationen können dazu einen maßgeblichen Beitrag leisten.
Gleichzeitig kann eHealth helfen Kosten einzusparen bzw. die
vorhandenen Mittel besser einzusetzen - z.B. für medizinische
Innovationen."

Zum Auftakt der Diskussion wurden zwei bereits in Österreich
umgesetzte eHealth-Projekte vorgeltellt. DI Kurt Völkl,
Generaldirektor der VAEB präsentierte den "Gesundheitsdialog Diabetes
mellitus" zur telemedizinischen Betreuung von Diabetikern.

DI Dr. Christian Gierlinger, IT-Leiter der Homacon
Krankenhausberatung GmbH berichtete über "MEIN HERZ-Portal", ein
Projekt der HerzReha mit der SVA und der Vinzenz Gruppe.

Für Bundesminister Alois Stöger bedeutet ELGA "moderne
Kommunikation im Dienste der PatientInnen." DI (FH) Volker
Schörghofer begrüßt die Beschlussfassung zum ELGA-Gesetz, wodurch mit
der Realisierung wichtiger Projekte wie z.B. der e-Medikation
gestartet werden könne. Zur Frage "eHealth in Österreich - Realität
oder Zukunftsmusik?" meint Dr. Karl Forstner "Ja, wenn...". Nach Mag.
Dr. Christian Müller-Uri "erleichtert e-Medikation das
Medikamentenmanagement und verbessert die Arzneimittelsicherheit."

Auch MMag. Maria Hofmarcher-Holzhacker fordert, dass "eHealth die
Produktivität im Gesundheitswesen steigern und Innovation fördern
muss - beides braucht Österreich dringend". Hinsichtlich der
Anwendungen sieht Robert Körbler großes Einsatzpotenzial bei
chronischen Erkrankungen, in der Notfallmedizin und bei Ambient
Assisted Living.

DI Dr. Christian Gierlinger betont, dass "eHealth durch besondere
Denkweisen, Entwicklungen und Verpflichtungen zu vernetztem Denken
die Prozesse im Gesundheitswesen verändert." Auch Univ.-Prof. DI Dr.
Karl-Peter Pfeiffer ist der Meinung, dass "Molekularbiologie und
Informations- und Kommunikationstechnologie das Gesundheitswesen in
den nächsten Jahren entscheidend verändern werden. eHealth alleine
kann die Probleme des Gesundheits- und Sozialsystems nicht lösen ABER
ohne eHealth können diese Probleme nicht gelöst werden". Der
Generaldirektor der VAEB
DI Kurt Völkl zitiert Paul Watzlawick: "eHealth, wenn die Lösung das
Problem ist".

Über "Gesundheit im Dialog":

"Gesundheit im Dialog" ist der Titel einer jährlich durchgeführten
Veranstaltung von Bayer Austria GmbH, der österreichischen
Landesgesellschaft des Bayer Konzerns in Kooperation mit der
Industriellenvereinigung. Veranstaltungsort ist das "Haus der
Industrie" am Schwarzenbergplatz 4 in Wien, jenes Gebäude, in dem die
Industriellenvereinigung ihren Sitz hat. "Gesundheit im Dialog"
wurde in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt. Ebenso wie bei
den Podiumsdiskussionen der Vorjahre geht es auch in diesem Jahr um
ein gesundheitspolitisches Thema, nämlich: "eHealth in Österreich -
Realität oder Zukunftsmusik?". Im Publikum saßen VertreterInnen aus
Wirtschaft, Politik, Gesundheitswesen und der Medien.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne
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die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der Bayer-Website www.bayer.de zur Verfügung. Die
Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
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