Jahrelange Forderung der Jugendorganisationen vor Umsetzung; Inflationsanpassung der Familienbeihilfe muss nächster Schritt sein
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Inflationsanpassung der Familienbeihilfe muss nächster Schritt
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Wien (OTS) - Wien (OTS) - Angesichts des heute von BM Mitterlehner
präsentierten neuen Fördermodells für Familien zeigen sich die
Sozialistische Jugend und der Verband sozialistischer Student_innen
in Österreich erfreut, dass eine längst überfällige Verbesserung für
Jugendliche und junge Erwachsene angekündigt wurde. Der VSStÖ und die
SJÖ fordern seit Jahren, dass die Familienbeihilfe künftig direkt an
die Betroffenen ausgezahlt werden sollte: "Eine direkte Auszahlung
der Familienbeihilfe bedeutet einen Schritt in Richtung
selbstbestimmtes Leben. Die Direktauszahlung muss nun rasch Realtität
werden und ab dem 18. Lebensjahr direkt und ohne zusätzliche
Antragspflicht an die Jugendlichen ausgezahlt werden," so Jessica
Müller, Vorsitzende des Verband Sozialistischer Student_innen in
Österreich und Wolfgang Moitzi, Vorsitzender der Sozialistischen
Jugend Österreich.
Die roten Jugendorganisationen plädieren - im Gegensatz zu Minister
Mitterlehner - außerdem für eine Verdoppelung der Familienbeihilfe
bei gleichzeitiger Streichung der steuerlichen Frei- und
Absetzbeträge. Davon würde die große Mehrheit der Familien
profitieren, nicht nur Besserverdienende. Mitterlehner sei nun
aufgerufen, im Sinne der Jugendlichen zu handeln:
"Die fehlende Anpassung an die Inflation seit dem Jahr 2001 ist
nichts anderes als eine versteckte Kürzung der Familienbeihilfe",
ärgern sich Wolfgang Moitzi und Jessica Müller. Abschließend fordern
SJ und VSStÖ, dass die reformierte Familienbeihilfe schon ab dem 1.
Jänner 2013 in inflationsangepasster Form direkt ausgezahlt wird.
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