• 25.10.2012, 11:53:12
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  • OTS0131 OTW0131

Betriebsratswahlen im öffentlichen Dienst: Nullbock auf Geheimpolitik

Unabhängige GewerkschafterInnen (UG) stärkste Fraktion im Betriebsrat an der UNI Wien

Utl.: Unabhängige GewerkschafterInnen (UG) stärkste Fraktion im
Betriebsrat an der UNI Wien=

Wien (OTS) - Die Wahlen zum Betriebsrat des allgemeines Personals
der UNI Wien am 24.10.2012 bringen einen grundlegenden Wechsel der
Mandatsverhältnisse. 17 Mandate waren zu vergeben. UVAB-UG
(Unabhängige Vertretung allgemein Bediensteter - Unabhängige
GewerkschafterInnen), die Liste der UG in der GÖD (UGöD) erreichte 8
Mandate (bisher 5), eine neu konstituierte FSG erreichte auf Anhieb 3
Mandate. Der Listenführer der alten FSG-Liste kandidierte mit einer
Plattform, die sich vor der Wahl als unabhängig präsentierte und erst
auf dem Stimmzettel als FCG-Liste erkennbar wurde. Diese Liste FCG
(bisher 3) und der "alten" FSG-Mehrheit (bisher 8 Mandate) +
erreichte trotz GÖD-finanzierter Massenaussendung nur mehr 6 Mandate.

Die KollegInnen der UG waren 5 Jahre Minderheitsfraktion, aktiv,
an der Basis verankert und die Opposition gegen einsame
Entscheidungen des Vorsitzenden und Absprachen hinter verschlossenen
Türen. Ihre KollegInnen haben diese Arbeit als glaubhaftes Angebot
einer Alternative zur bisherigen Arbeit der Mehrheitsfraktion
wahrgenommen. Ein Auftrag an den neuen Betriebsrat und seinen
Vorsitzenden sind vor allem Zusammenarbeit, demokratische
Umgangsformen im Betriebsrat und Transparenz zu gewährleisten sowie
Rechenschaftspflicht gegenüber den KollegInnen und das Ende der
Stellvertreterpolitik mit ihren informellen Beziehungen und
Geheimniskrämerei.

"Betriebsratsarbeit soll allen MitarbeiterInnen zugute kommen,
egal welcher Wählergruppe sie ihre Stimme gegeben haben und
unabhängig von Parteimitgliedschaften. Auch soll den MitarbeiterInnen
Fachkenntnis zuerkannt werden, denn sie sind die ExpertInnen vor
Ort." meint Manfred Bobek, Listenerster der UG.

Zwt: Aufräumarbeiten und demokratischer Neubeginn

Der Aufbau einer demokratischen, den KollegInnen verpflichteten
Betriebsratskultur ist eine vordringliche Aufgabe für den gerade
gewählten Betriebsrat des allgemeinen Personals an der Universität
Wien und Verantwortung der nächsten 4 Jahre.

In der Vergangenheit abgeschlossene Betriebsvereinbarungen, die
nur bedingt Besserstellungen brachten, sind zu überarbeiten und zu
verhandeln. Es geht darum, dass die geltenden arbeitsrechtlichen
Bestimmungen auch an der Universität Wien zum Wohl der KollegInnen in
ihrer vollen Tragweite umgesetzt werden.

Der Erfolg der UG bestätigt den Erfolg der UG-KollegInnen bei den
Betriebsratswahlen im April an der BOKU Wien - UG (6 Mandate) FSG (3)
FCG (1) und ist ein ermutigendes Vorzeichen für noch ausstehenden
Uni-Betriebsratswahlen u.a. in Wien, Graz, Innsbruck und Linz.

Unser Motto: Nullbock auf abgehobene Geheimpolitik - Nullbock auf
Gehaltskürzungen (=Nulllohnrunde)

Die Unabhängigen GewerkschafterInnen fordern von der GÖD-Führung
Gehaltsverhandlungen JETZT!
www.nullbockaufnulllohn.at

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