Auszeichnung für qualitätsvolle Wirtschaftsberichterstattung - Preis für Journalistinnen als Signal im Medienbereich
Utl.: Auszeichnung für qualitätsvolle Wirtschaftsberichterstattung -
Preis für Journalistinnen als Signal im Medienbereich=
Wien (OTS) - Bereits zum zweiten Mal wird der Wiener
Journalistinnenpreis verliehen, der unter der Schirmherrschaft von
Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Vizebürgermeisterin Maria
Vassilakou und Stadträtin Sandra Frauenberger steht. Der Preis will
ganz nach dem Motto "Frauen vor den Vorhang" die Leistung von
Journalistinnen in den Redaktionen besonders sichtbar machen. Die
Auszeichnung geht heuer an die stellvertretende Leiterin der
Kurier-Wirtschaftsredaktion, Andrea Hodoschek. Am Dienstag wurde der
Preis bei einem Festakt im Wiener Rathaus verliehen.
"Egal ob in der Wirtschaft, in der Verwaltung, in der Politik oder
in den Medien: Eine wirkliche Gleichberechtigung ist erst dann
gegeben, wenn in allen Bereichen unserer Gesellschaft Frauen im
gleichen Ausmaß wie Männer vertreten sind. Mit dem Wiener
Journalistinnenpreis wollen wir speziell im Medienbereich ein
deutliches Signal setzen und den Journalistinnen den Rücken stärken.
Wir holen damit Frauen vor den Vorhang, die mit ihrer exzellenten
journalistischen Arbeit gesellschaftliche, politische und
wirtschaftliche Themen und Zusammenhänge aufgreifen und aufzeigen",
so Vizebürgermeisterin Renate Brauner bei der Preisverleihung.
"Die Medienlandschaft in Österreich hat sich weiter entwickelt,
selbst wenn es bei Chefredakteurs- und vor allem
Herausgeber-Positionen noch immer ein klares Ungleichgewicht gibt.
Aber Frauen im Journalismus sind Teil des Mainstreams. Das Klischee,
dass eine Frau in der Presse auch für den veröffentlichten Feminismus
stehen muss, ist passee. Es geht um guten Journalismus: starke
Recherche, Argumentationskraft und Engagement. Und wir wollen mit dem
Wiener Journalistinnenpreis diese Leistungen von Frauen in den
Vordergrund rücken", so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
"Für die Stadt Wien spielt Frauenförderung eine zentrale Rolle,
der Journalistinnenpreis ist eine weitere gute Möglichkeit um Frauen
sichtbar zu machen. Ich gratuliere Andrea Hodoschek herzlich und
hoffe, dass sie für viele Frauen als Vorbild fungiert sich auch
männerdominierten Bereichen, wie dem Wirtschaftsjournalismus, zu
widmen", so Stadträtin Sandra Frauenberger.
Spannende, hochwertige Stories durch Mut und Beharrlichkeit
"Andrea Hodoschek recherchiert akribisch auch durchaus trockene
Wirtschaftsmaterien und macht aus ihren Recherche-Ergebnissen gut
lesbare, spannende und auch bei komplexen Sachverhalten verständliche
Geschichten", begründet die Jury, zusammengesetzt aus dem Vorstand
des Frauennetzwerks Medien unter dem Vorsitz von Chefredakteurin
Karin Strobl, ihre Entscheidung. Andrea Hodoschek steht
kontinuierlich für qualitätsvolle Wirtschaftsberichterstattung, die
sich auch an den Interessen ihrer Leserschaft orientiert.
Dotiert ist der Wiener Journalistinnen-Preis mit 5.000 Euro, die
von der Wien Holding zur Verfügung gestellt werden. Als sichtbares
Zeichen für den Wiener Journalistinnen-Preis wurde eine Statue der
Künstlerin Dejana Kabilijo überreicht, gestiftet von der
Wirtschaftsagentur Wien. Ins Leben gerufen wurde der
Journalistinnenpreis vom Frauennetzwerk Medien und
Vizebürgermeisterin Renate Brauner im Jahr 2011. Erste Preisträgerin
war "profil"-Redakteurin Ulla Schmid im Vorjahr. Den Wiener
Journalistinnenpreis wird es auch im Jahr 2013 wieder geben.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK