• 02.10.2012, 12:12:51
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LHSTv. Kaiser präsentierte "freiwilligen Schulsanitätsdienst"

Initiative des Kärntner Gesundheitsrefrerenten mit Rotem Kreuz und Landesschulrat - "Kärnten kann mehr - Jeder kann Leben retten"

Utl.: Initiative des Kärntner Gesundheitsrefrerenten mit Rotem Kreuz
und Landesschulrat - "Kärnten kann mehr - Jeder kann Leben
retten"=

Klagenfurt (OTS/LPD) - Mehr Sicherheit für Kärntens Schülerinnen und
Schüler. So lautet das gemeinsame Ziel von Gesundheitsreferent LHStv.
Peter Kaiser, dem Roten Kreuz Kärnten und dem Landesschulrat.
Erreicht werden soll es mit dem Projekt "freiwilliger
Schulsanitätsdienst", das heute, Dienstag, von Kaiser, Rot
Kreuz-Präsident Peter Ambrozy und Landesschulratspräsident Walter
Ebner in der HTL Mössingerstraße vorgestellt wurde.

"Im Falle eines medizinischen Notfalls am Schulgelände einer AHS
oder BMHS wird ein beim Roten Kreuz ausgebildeter Schüler
mitalarmiert, der bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes
qualifizierte Erste Hilfe leistet", erklärte Kaiser. An der HTL
Mössingerstraße gibt es mit Giovanni Tilly bereits einen als "first
responder" ausgebildeten Schüler. Ziel des Projektes ist es, in
Zukunft an allen interessierten AHS oder BMHS diesen
Schulsanitätsdienst zu installieren.

"Kärnten kann mehr. Gemeinsam machen wir Kärnten insbesondere die
Schulen sicherer und setzen ein deutliches Zeichen zur Stärkung der
solidarischen Gemeinschaft", ist Kaiser überzeugt. Gemeinsam mit
Ambrozy verwies Kaiser auf eine Market-Umfrage, wonach nur 23 Prozent
der Österreicherinnen und Österreicher "auf jeden Fall" erste Hilfe
leisten würden.

"Dass nur jeder Vierte tatsächlich helfen würde, ist
erschreckend", so Ambrozy. 57 Prozent derjenigen, die im Notfall
nicht helfen würden, begründen ihre Zurückhaltung damit, dass der
letzte Erste-Hilfe-Kurs schon zu lange zurück liege. 44 Prozent
sagen, sie haben Angst davor, die Situation zu verschlechtern. "Wir
freuen uns, dass wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung
der Sicherheit an den Schulen leisten können", sagte Ambrozy Es gehe
nicht alleine um die Erste Hilfe Ausbildung, sondern auch um eine
Steigerung der sozialen Kompetenz. "Durch solche Projekte wird der
Rot Kreuz Gedanke in die Schulen getragen", so der Rot
Kreuz-Präsident.

Auch Landesschulratspräsident Walter Ebner stellt sich hinter
dieses zukunftsweisende Projekt und versicherte auch in Zukunft
solche wichtigen Projekte unterstützen zu wollen.

Die Ausbildung des freiwilligen Schulsanitätsdienstes erfolgt durch
das Rote Kreuz. Die Schüler durchlaufen dabei eine normale
Rettungssanitäter-Ausbildung, machen ihre Praxis an einer
Bezirksstelle des Roten Kreuzes und können ab dem 18. Lebensjahr
tatsächlich als Sanitäter eigenverantwortlich arbeiten. Die Kosten
für die Ausrüstung (Sanitätsrucksack) teilen sich das
Gesundheitsreferat und die jeweilige Schule. Der Sanitätsrucksack
verbleibt im Besitz der Schule. Das Projekt wurde von Notarzt Dieter
Kopper ausgearbeitet und wird mit dem Kärntner Jugendrotkreuz
umgesetzt.
(Schluss)

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