• 01.10.2012, 10:27:18
  • /
  • OTS0080 OTW0080

VP-Leeb: Broadway-Pleite kostet Wienerinnen und Wienern 380.000 Euro

Wien (OTS) - Vor eineinhalb Jahren jubelte Thomas Drozda noch, dass
mit dem Vereinigten Bühnen Wien-Musicalexport REBECCA "...die Vision
von Ben Sprecher, Louise Forlenza und Kathrin Zechner nun Realität
wird. Der Musicalexport ist Imagepflege für Wien und eine wichtige
wirtschaftliche Säule der VBW...".

"Von wirtschaftlich kann da wohl kaum noch die Rede sein, wenn man
gleichzeitig weiß, dass die Investition mit den Kostümen und dem
Bühnenbild abgesichert wurde. Man darf also die Investition getrost
in den Rauchfang schreiben. Und ob solche Spekulationen und die
Zockermentalität im hoch subventionierten Kulturbereich das Image von
Wien hebt, darf auch stark bezweifelt werden", kritisiert ÖVP Wien
Kultursprecherin LAbg. Isabella Leeb.

Nun stellt sich zudem heraus, dass die Vereinigten Bühnen Wien
380.000 Euro an einen Produzenten überwiesen haben, der zugeben
musste, seinen Hauptsponsor nie getroffen zu haben. Die New York
Times zweifelt sogar überhaupt an seiner Existenz. Laut
US-Medienberichten ist die Produktion praktisch gestorben.

"Wenn Thomas Drozda behauptet, dass dieses Geld nicht aus
Steuermitteln, sondern von den Erlösen der Vereinigten Bühnen stammt,
so ist das als einigermaßen frech zu bezeichnen, zumal die Stadt Wien
die VBW mit 40 Millionen Euro jährlich subventioniert", so Leeb
abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VPR

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel