• 26.09.2012, 10:02:05
  • /
  • OTS0072 OTW0072

Zinggl: BM Schmied muss Verantwortung soziale Situation von KulturarbeiterInnen wahrnehmen

Kulturministerin verweigert Umsetzung einer parlamentarischen Entschließung

Utl.: Kulturministerin verweigert Umsetzung einer parlamentarischen
Entschließung=

Wien (OTS) - "Es gibt eine Verantwortung für die soziale Situation
von KulturarbeiterInnen und die liegt bei Ministerin Schmied!",
stellt Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen, fest. "Wir fordern
Fair Pay in der Kulturarbeit." Freie Kulturarbeit leistet einen
wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität und zum sozialen
Zusammenhalt. Sie ist aber auch die Avantgarde prekarisierter Arbeit.
Obwohl Kulturpolitik in der Lage ist, dieser Entwicklung
gegenzusteuern, erstarrt sie in der Priorisierung staatlicher
Repräsentationskultur.

Ministerin Schmied erhielt 2011 unter dem Titel "gerechte Bezahlung
für Kulturarbeiter/innen" einen parlamentarischen Arbeitsauftrag zur
Schaffung von sozialwissenschaftlich abgesicherten Grundlagen, die
auf eine Adaptierung des Förderwesens Einfluss nehmen sollten. "Die
Weigerung Schmieds, dieser parlamentarischen Entschließung
nachzukommen, ist nicht nur ein Symbol für den geringe politische
Wertschätzung der freien Kulturarbeit seitens des Ministeriums,
sondern auch Ignoranz gegenüber demokratisch legitimierter
Arbeitsaufträgen. Es braucht mehr Wertschätzung der freien
Kulturarbeit und dies ist eine zentrale Aufgabe von Kulturpolitik",
fordert Zinggl.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FMB

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel