• 03.07.2012, 12:38:32
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Nachhaltigkeit von Printmedien: Two Sides-Kampagne geht in die zweite Runde

Österreich-Start Anfang Juli / Unterstützer: Verlage, Papierhandel, Papierindustrie, Druckereien, Post

Wien (OTS/PWK461) - Nächste Woche geht die europaweite Two
Sides-Kampagne in die zweite Runde. Bereits im Vorjahr wiesen
Anzeigen in ganz Österreich auf die Nachhaltigkeit von Papier und
Printmedien hin. Auf Basis der Erkenntnisse einer aktuellen
IPSOS-Studie zum Image von Papier und Printmedien entwickelte die
britische Agentur REDINSPACE.com nun neue Sujets. Die aktuelle Two
Sides-Kampagne in Österreich startet Anfang Juli.

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) unterstützt die
Kampagne. Zu den Trägerorganisationen von Two Sides zählen darüber
hinaus die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie
(Austropapier), die in der VOEPA zusammengeschlossenen
Papiergroßhändler, der Verband Druck & Medientechnik, die
Österreichische Post AG sowie einzelne Druckerei- und
Zulieferbetriebe, Papierhändler und Papiererzeuger. Die Budgets für
die nun anlaufende Two Sides-Initiative stammen jeweils zur Hälfte
aus österreichischen und europäischen Mitteln.

Recycling, nachhaltige Forstwirtschaft, Klimaschutz

"Wir haben im Vorfeld des Relaunchs umfangreiche Marktstudien und
eine europaweite Umfrage durchgeführt. Die Umwelt-Themen, die die
Konsumenten im Zusammenhang mit Papier und Printmedien am meisten
beschäftigen, betreffen Recycling, Wälder und Klimaschutz. Diesem
Interesse der Papierkonsumenten und Mediennutzer tragen wir mit der
neuen Kampagne Rechnung", erklärt Michael Radax, Präsident der
Initiative Two Sides in Österreich.

"Die österreichische Papierindustrie liegt mit ihrem niedrigen
Verbrauch von Strom und Wärme für die Herstellung von Zellstoff und
Papier mit an der Weltspitze. Die Effizienzsprünge waren in den
letzten Jahren enorm - das senkt den Ressourcenverbrauch und schont
die Umwelt. Außerdem ist Österreich einer der Spitzenreiter, wenn es
um Altpapier-Recycling geht. Papier ist einer der wichtigsten
nachhaltigen Materialien, das gilt natürlich auch für Printmedien",
ergänzt Wolfgang Pfarl, Präsident von Austropapier und Mitglied des
Board of Directors von Print Power und Two Sides auf europäischer
Ebene.

"Die Beziehung zwischen Zeitungen und Papier steht auf einem
soliden Fundament", betont Gerald Grünberger, Geschäftsführer des
Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ), zur Bedeutung von Print
für die Medienbranche: "Österreichs Bevölkerung stillt ihren Hunger
nach Nachrichten zum überwiegenden Teil mit Printprodukten. Darüber
hinaus werden Zeitungen mehrmals gelesen, was sich in einer
Gesamtreichweite der heimischen Printtitel von 73 Prozent
niederschlägt. Das freut nicht nur die Verleger, die einen
gewichtigen Teil ihres Umsatzes mit auf Papier gedrucktem
Qualitätsjournalismus erwirtschaften, sondern kommt ebenso der Umwelt
zu Gute. Papier und Zeitungen verbindet also auch im 21. Jahrhundert
eine nachhaltige Partnerschaft im Dienste der Leser und der Umwelt."

Europaweite Kampagne

Two Sides ist eine europaweite Initiative. Die neue Kampagne läuft
neben Österreich heuer in folgenden Ländern: Belgien, Deutschland,
Finnland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal
und Spanien.

Natürlich lieben Sie Papier

"Natürlich lieben Sie Papier" - so lautet der neue Two
Sides-Slogan. Und diese Grundbotschaft wird mit zahlreichen
Argumenten untermauert:

- Papier wird aus dem erneuerbaren Rohstoff Holz erzeugt. Und der
wächst ständig nach: In Österreich hat die Waldfläche laut aktueller
Waldinventur seit dem Jahr 2000 um durchschnittlich 4.300 Hektar
Waldfläche zugenommen. Das entspricht immerhin dem 6.000-fachen eines
Fußballfeldes. In Europa wächst der Wald sogar um 1,5 Millionen
Fußballfelder - jedes Jahr! Da fast das gesamte Holz, das die
Papierindustrie in Europa verarbeitet, auch aus Europa stammt, kann
man sich darauf verlassen, dass für hierzulande produziertes Papier
kein Wald "geopfert" wird.

- Die Papierindustrie ist Bioenergie-Vorreiter: Laut CEPI Paperonline
2010 stammt in Österreich 51% der Energie, die von der
Papierindustrie verwendet wird, aus Biomasse. Die Branche ist
außerdem verantwortlich für 27% der gesamten Biomasse-Produktion in
der EU.

- Auch Online-Kommunikation verursacht CO2-Emissionen: Laut Royal
Swedish Institute of Technology ist der "ökologische Fußabdruck", der
durch das Lesen einer Tageszeitung entsteht, um 20 Prozent kleiner
als jener, der beim Lesen derselben Nachrichtenmenge über
Online-Medien entsteht.

Mitgliedschaft

Verbände und Unternehmen der Print-Wertschöpfungskette sind
eingeladen, Mitglied der Initiative Two Sides zu werden. Nähere
Informationen dazu bei Patrick Mader (mader@austropapier.at) und
unter www.twosides.at

Bestellung von Sujets, Logo und Fotos zur österreichischen Two
Sides-Initiative bei Beate Mayr-Kniescheck (beate.mayr@aditorial.at)
(us)

Rückfragehinweis:

Two Sides ist eine Kampagne des Vereins 
   Print Power Austria
   c/o Austropapier,
   Mag. Patrick Mader
   Tel.: 01/588 86 - 273
   mader@austropapier.at

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