• 09.06.2012, 08:00:31
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"profil": Meinl-Geldwäscheverdacht gegen Grasser: 8,405 Millionen Euro unbekannter Herkunft

Groteske um Provisionen: 3,375 Millionen Euro kamen von Meinl Bank selbst

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, ist die am 23. März dieses Jahres
beim Bundeskriminalamt Wien erstattete "Geldwäscheverdachtsmeldung"
der Meinl Bank gegen Karl-Heinz Grasser sehr viel umfangreicher als
bisher bekannt. Laut Meinl Bank soll Grasser zwischen 2005 und 2010
insgesamt 8,405 Millionen Euro unbekannter Herkunft über Konten des
Instituts bewegt haben. Tatsächlich aber hatte die Bank davon 3,375
Millionen selbst an Grasser gezahlt - als "Provisionen" für den
Verkauf von Zertifikaten beim Börsegang von Meinl International Power
2007. Die Meinl Bank hatte das Geld auf ein Meinl-Konto des Grasser
zugerechneten Briefkastens Silverwater angewiesen, von wo es auf das
Geschäftskonto von Grassers Valuecreation GmbH, ebenfalls bei der
Meinl Bank, weitergeflossen war. Die Meinl Bank rechtfertigt die
Anzeige als Vorsichtsmaßnahme, Grassers Anwalt Manfred Ainedter wirft
dem Institut vor, "der Finanzmarktaufsicht dienlich zu sein".

Rückfragehinweis:
"profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502

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