- 30.05.2012, 12:40:51
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Malloth: "Immobilien erfreuen sich bei Eigennutzern und Anlegern ungebrochener Beliebtheit"
Druckfrisch: Immobilienpreisspiegel 2012 des WKÖ-Fachverbandes der Immobilientreuhänder erschienen - Wohnimmobilien und Baugrundstücke am gefragtesten
Wien (OTS/PWK354) - "Immobilien sind weiterhin stark im Aufwand
und erfreuen sich bei Eigennutzern und Anlegern ungebrochener
Beliebtheit", sagt Thomas Malloth, Obmann des Fachverbandes der
Immobilientreuhänder der WKÖ. "Auch die neuen Steuerregelungen im
Immobilienbereich werden daran nichts ändern, Immobilien sind und
bleiben ein sicherer Hafen", ist er überzeugt. Gemeinsam mit weiteren
Immobilien-Expertinnen und Experten präsentierte Malloth heute,
Mittwoch, den druckfrischen Immobilienpreisspiegel 2012.
Nachfrage hat Auswirkungen auf die Preise
Am gefragtesten sind Wohnimmobilien und Baugrundstücke. Die
Nachfrage hat auch Auswirkungen auf die Preise.
In allen Bundesländern sind die Preise für Baugrundstücke auch
2011 wieder gestiegen: Das größte Plus gab es dabei mit 7,79 % in
Vorarlberg. Die günstigsten Baugrundstücke waren in der Steiermark,
im Burgenland sowie in Kärnten zu finden.
Die Preise für Reihenhäuser sind 2011- sieht man von einem
marginalen Rückgang um 0,03 % in Kärnten ab - ebenfalls deutlich
gestiegen. Ein deutliches Aufwärtssignal gab es österreichweit auch
bei Einfamilienhäusern: Am stärksten angezogen haben die
Quadratmeterpreise in Wien (+5,08 %), knapp dahinter liegt Tirol.
Eigentumswohnungen (Erstbezug) waren auch im Vorjahr eine beliebte
Geldanlage - was neuerlich in allen Bundesländern zu einem
Preisanstieg führte - de größten mit +9,72 % wieder in Wien. Der
durchschnittliche Quadratmeterpreis in der Bundeshauptstadt lag bei
3298,47 Euro - und war der höchste österreichweit.
Bei Mieten für Wohnungen (freier Mietzins) zeigte die Kurve
ebenfalls in allen Bundesländern nach oben. Die deutlichste
Preissteigerung um 6,42 % pro Quadratmeter gab es in Wien, die
moderateste mit 0,54 % im Burgenland.
Nachdem 2010 die Mieten für Büroimmobilien stagniert oder vielfach
nachgegeben haben, hat sich dieses Segment im Vorjahr erholt. Markant
angezogen haben die Durchschnittspreise in Salzburg (+8,02 %), den
zweithöchsten Anstieg gab es in Niederösterreich (+5,69 %).
Auch bei Betriebsgrundstücken haben sich die Preise - abgesehen
von Niederösterreich (-0,55 %) und Kärnten (-2,67 %) - nach oben
entwickelt. Das stärkste Plus verzeichnete mit 6,68 % Wien.
Anders die Situation bei Mieten für Geschäftslokale: Hier gab es
in 6 von 9 Bundesländern einen Rückgang und nur in Niederösterreich
(+1,05 %), der Steiermark (+1,45 %) und Wien (+4,57%) Steigerungen.
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten
Für Malloth hat diese Entwicklung aber auch Schattenseiten, "denn
das hohe Preisniveau vor allem im städtischen Bereich und in den
Speckgürteln ist - auch wenn derzeit niedrige Finanzierungszinsen die
Schaffung von Eigentum begünstigen - für
viele schon jetzt eine unüberwindliche Hürde." Malloth ist es ein
Anliegen, "dass in den Stadtzentren durch Nachverdichtung durch
Dachgeschoßausbau mehr Wohnraum geschaffen wird. Das bringt dringend
benötigten städtischen Wohnraum. Mit den richtigen Maßnahmen können
die bestehenden Nutzflächen fast verdoppelt und der Heizwärmebedarf
und der C02-Ausstoß trotzdem erheblich reduziert werden: Durch
Sanierung des Altbestandes und Dachgeschoß-Ausbauten wird Energie
gespart - und weit mehr als durch den Neubau von Passivhäusern - und
wertvoller Grünraum geschont."
Der Wiener Zinshausmarkt-Bericht
Der Wiener Zinshausmarkt ist nach Angaben von Eugen Otto,
basierend auf den Erhebungsergebnissen zum 1. Wiener
Zinshaus-Marktbericht, derzeit das stabilste Element am heimischen
Immobilienmarkt. Die Nachfrage nach dem "Wiener Gold" als sicherem
Investment ist - auch bei ausländischen Investoren - weiter sehr
hoch. Das Transaktionsvolumen für 2011 lag laut aktuellem
Zinshaus-Marktbericht bei 780 Mio. Euro -was auch im Jahresvergleich
einem hohen Wert entspricht - und damit fast 10 % über dem
vergleichbaren Zeitraum für 2010. Spitzenreiter dabei war nicht ganz
überraschend die Region 1 mit dem 1. Bezirk, wo 166 Mio. Euro
umgesetzt wurden - im Vergleich zu 2010 ein Anstieg um 75 %, der
einmal mehr die Ausnahmestellung der Wiener Innenstadt beweist.
Die österreichischen Innenstädte: die Frequenzzahlen, erhoben von
Infrapool
Die Innenstädte der verschiedenen Städte haben in Sachen
Passantenfrequenz auch 2011 ein sehr unterschiedliches Bild geboten:
Während es bei den einen - wie etwa Innsbruck - zu einer Steigerung
der Frequenz kam, ist diese in anderen Städten, wie beispielsweise
Wien, gesunken.
Die beiden Städte mit den besten Frequenzwerten blieben gegenüber
dem Vorjahr in der Hierarchie unverändert: Wien liegt mit dem
Stephansplatz und seiner Frequenz von 296.500 (Frequenzverlust: 5 %)
Passanten weiterhin auf Platz 1 in Österreich vor Linz.
Erstmals konnte sich Innsbruck mit einer Frequenz von 197.300
Passanten auf Platz 3 vor Graz positionieren; die steirische
Landeshauptstadt landete mit einer Frequenz von 171.700 Passanten (-1
%) auf Rang 4, gefolgt von Salzburg mit einer Frequenz von 144.300
(+18 %). Klagenfurt, St. Pölten und Villach belegen mit einer
Frequenz von 94.200 bzw. 93.900 und 93.000 Passanten beinahe ex aequo
die Ränge 6 bis 8. Neueinsteiger Leoben landete mit einer
Passantenfrequenz von 85.000 auf Platz 9 der Top-10-Städte, Platz 10
belegt mit 69.500 Passanten (= ein Frequenzrückgang von 8 %) Krems.
Der Immobilienpreisspiegel 2012 - Informationen und Bestellung
Der Immobilienpreisspiegel wird vom Fachverband der Immobilien-
und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
2012 bereits zum 24. Mal herausgegeben. Der Immobilienpreisspiegel
reflektiert nicht die erzielbaren Preise bezogen auf das
Einzelobjekt, sondern den - basierend auf einer Mitgliederbefragung -
statistisch errechneten Durchschnittspreis der im Jahr 2011 erzielten
Immobilienpreise. Er enthält die Auswertungen verschiedener
Liegenschaftsarten für alle politischen Bezirke Österreichs. Er ist
zum Preis von 35 (für WK-Mitglieder: 27) Euro zzgl. MwSt. und
Versandkosten beim Fachverband der Immobilien- und
Vermögenstreuhänder, Wiedner Hauptstraße 57/2/2/5, 1040 Wien,
erhältlich. Bestellungen per E-Mail an office@wkimmo.at, telefonisch
unter 01/522 25 92 oder per Fax 01/522 25 92/33. (JR)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder
E-Mail: office@wkimmo.at
Homepage: www.wkimmo.at
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