- 24.05.2012, 13:46:30
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FP-Raich: Mutwillige Parkplatzvernichtung und Öffi-Behinderung durch Rot-Grün
SPÖ und Grüne lehnen Beschleunigung der Straßenbahnlinie 44 ab und rauben 40% der Parkplätze in der Ottakringer Straße
Wien (OTS/fpd) - Seit der motorisierte Individualverkehr und der
Öffentliche Verkehr in weiten Bereichen der Ottakringer Straße vor
vielen Jahren getrennt wurde, ist die Linie 44 eine attraktive
Radialverbindung für ÖV-Nutzer. Im Zuge der von SPÖ und Grünen
beschlossenen Umgestaltung der Ottakringer Straße wird diese Trennung
stadtauswärts nun weitestgehend aufgehoben, wodurch Verzögerungen für
die Straßenbahn entstehen werden. "Auch der Protest der Wiener Linien
konnte nichts ausrichten. Die derzeitige rot-grüne Politik will
"Verweil- und Aufenthaltszonen" überall und allerorts, koste es, was
es wolle und sei es unter Behinderung des Öffentlichen Verkehrs",
schildert die Klubobfrau der FPÖ-Hernals, Ulrike Raich.
In der Sitzung der Bezirksvertretung am 23. Mai wurde der Antrag der
Freiheitlichen auf Ausarbeitung von Beschleunigungsmaßnahmen für die
Linie 44 von Rot und Grün mit der Begründung abgelehnt, dass durch
die Verlangsamung der Straßenbahn mehr Menschen zum Einkaufen in der
Ottakringer Straße motiviert werden und diese daher quasi durchaus
wünschenswert sei. Die Verengung des Straßenquerschnitts auf die
gemeinsame Führung von öffentlichem und motorisiertem
Individualverkehr würde nicht zwangsläufig zu Stau und Verlängerung
der Fahrzeit der Straßenbahn führen. "Über diese fachunkundige
Argumentation kann man nur staunen", so Raich.
Aber nicht nur auf den Öffentlichen Verkehr hat man es von rot-grüner
Seite abgesehen. Um die "Verweilzonen" zu schaffen, müssen 40 Prozent
der Parkplätze weichen. Mit der Einführung des Parkpickerls im Herbst
müssen die Bürger im Bereich der Ottakringer Straße also für etwas
zahlen, was sie weniger denn je vorfinden: freie Parkplätze.
"Es ist unfassbar", so Raich weiter, "dass im Jahr 2012, wo jeder
Verkehrsexperte darauf hinweist, dass nur rasche Verbindungen den
Öffentlichen Verkehr attraktiv machen, die Linie 44 bewusst und
willentlich behindert wird, nur um die ideologisch motivierten
Verweilzonen zu schaffen. Zur Arbeit fährt die SPÖ schon lange nicht
mehr, sie braucht daher keine attraktiven öffentlichen
Verkehrsmittel. Früher trat sie für das Arbeitseinkommen ein, heute
für das Einkommen ohne Arbeit, und die Arbeitslosen treffen sich dann
alle in den Verweilzonen, für die nun Platz geschaffen wird. Das ist
also nachhaltige rot-grüne Verkehrspolitik", schließt Raich.
(Schluss) hn
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle
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