• 16.05.2012, 10:59:12
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Vorarlberg ist das familienfreundlichste Bundesland

Staatspreis geht in drei von fünf Kategorien an Vorarlberger Betriebe

Wien (OTS/VLK) - Das Ergebnis des Bewerbes um den Staatspreis
"Familienfreundlichster Betrieb" ist aus Vorarlberger Sicht einmalig:
In drei von fünf Kategorien ging heuer die Auszeichnung an
Vorarlberger Betriebe bzw. Organisationen. "Unser Land ist Nummer 1
in Sachen Familienfreundlichkeit. Dieser Erfolg zeigt, welch hohen
Stellenwert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mittlerweile im
Bewusstsein der Menschen und in der Wirtschaft hat", so Landesrätin
Greti Schmid bei der feierlichen Siegerehrung durch Bundesminister
Reinhold Mitterlehner am Dienstag, 15. Mai 2012, in Wien.

Bei den Kleinbetrieben (5 - 10 Beschäftigte) ging der Preis an ikp
Vorarlberg PR & Lobbying, in der Kategorie Non-Profit-Unternehmen an
das Vorarlberger Kinderdorf und bei den Öffentlich-rechtlichen
Unternehmen/Institutionen an das Arbeitsmarktservice Vorarlberg.
Weiters gab es in der Kategorie Mittelbetriebe (11 - 50 Beschäftigte)
eine Nominierung für die Firma OMICRON electronics. Insgesamt wurden
in fünf Kategorien 85 Teilnehmerbetriebe, davon sechs aus Vorarlberg,
von der Jury bewertet.

Landesrätin Schmid gratulierte allen Teilnehmerbetrieben und
insbesondere den Gewinnern: "Der Bewerb offenbart die beeindruckende
Vielfalt an familienfreundlichen Maßnahmen, die in den Betrieben
umgesetzt werden. Flexible Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten,
Karenz- und Wiedereinstiegsmodelle, Weiterbildung,
familienunterstützende Serviceleistungen und Unternehmenskultur - das
sind überzeugende Leistungen."

Schon aufgrund des demografischen Wandels und des steigenden
Fachkräftebedarfs werde es für Unternehmen immer wichtiger,
Familienfreundlichkeit als Wert zu etablieren, betonte Schmid: "Der
Mehrwert ist enorm: Wer flexible Modelle für eine bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf umsetzt, wird attraktiver für
qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das bringt
Wettbewerbsvorteile. In solchen Unternehmen steigt die Motivation,
gehen die Krankenstände zurück und erhöht sich die Loyalität
gegenüber dem Arbeitgeber."

Die Jurybegründungen zu den Vorarlberger Siegerbetrieben:

Kategorie Kleinbetriebe: ikp Vorarlberg PR & Lobbying GmbH
Zukunftsorientierte Familienpolitik ist ein Grundprinzip von ikp - so
steht es auch in der Unternehmensphilosophie. Die ikp Vorarlberg PR &
Lobbying GmbH hat die Familienfreundlichkeit und hier im Besonderen
die Rücksichtnahme auf die Arbeitszeiten der Lebenspartnerin bzw. des
Lebenspartners im Leitbild des Unternehmens schriftlich verankert.
Telearbeit und umfangreiche flexibel Arbeitszeitmodelle sind für alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Es wurde zudem ein
Stellvertretersystem eingeführt, das es für alle Beschäftigten
ermöglicht, Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. Hierbei
werden jeder Kundin und jedem Kunden zwei zuständige Mitarbeiterinnen
bzw. Mitarbeiter zugeteilt, die sich bei Bedarf gegenseitig vertreten
können. Das Unternehmen leistet einen finanziellen Zuschuss zur
Kinderbetreuung und es ist auch möglich, die Kinder bei Bedarf in den
Betrieb mitzunehmen. Die Partnerinnen bzw. Partner der Beschäftigten
erhalten eine Aufmerksamkeit für die tatkräftige Unterstützung ein
ausgeglichenes Arbeiten zu ermöglichen.

Kategorie Non-Profit Unternehmen: Vorarlberger Kinderdorf
gemeinnützige GmbH
Im Vorarlberger Kinderdorf ist Jobsharing auch für Führungskräfte
ohne weiteres möglich. 81 Prozent der Beschäftigten arbeiten in
Teilzeit. Zudem wird allen eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung
der Arbeitszeit ermöglicht. Das Thema der Vereinbarkeit von Familie
und Beruf ist auch in der Unternehmensphilosophie verankert. Acht von
zehn Führungskräften sind Frauen. Zudem wird finanzielle
Unterstützung für die Kinderbetreuung seitens des Unternehmens
angeboten. Der Wiedereinstieg nach der Karenz verlief durch das
ständige Kontakthalten sowie viele Kommunikationsmöglichkeiten mit
den karenzierten Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern bisher immer ohne
Probleme.

Kategorie Öffentlich-rechtliche Unternehmen/Institutionen:
Arbeitsmarktservice Vorarlberg
Beim AMS Vorarlberg ist Gleitzeit für alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter möglich. Zudem steht ihnen eine Vielzahl an flexiblen
Arbeitszeitmodellen zur Verfügung. Besonders wird beim AMS Vorarlberg
aber auch die Väterkarenz gefördert. Väter können, je nach Wunsch,
während der Karenz auch geringfügig arbeiten oder auch ohne eine
Karenzierung die Arbeitszeit auf Teilzeit umstellen, um Familie und
Beruf besser vereinbaren zu können. Weiters gibt es die Möglichkeit
eines Papamonats für den Zeitraum vor der Geburt bis zum Ende des
Mutterschutzes.

Rückfragehinweis:

Landespressestelle Vorarlberg
   Tel.: 05574/511-20137, Fax: 05574/511-920196
   mailto:presse@vorarlberg.at
   http://www.vorarlberg.at/presse
   
   Hotline: 0664/625 56 68, 625 56 67

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