• 27.04.2012, 11:09:32
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SJÖ stellt mit Boris Ginner Vizepräsidenten der IUSY

Starke Rolle der Sozialistischen Jugend Österreich im weltweiten sozialistischen Jugendverband - Priorität: Kampf gegen Neoliberalismus und Rechtsextremismus

Wien (OTS/SK) - Auf dem 29. Weltkongress der "International Union
of Socialist Youth" (IUSY), der vergangenes Wochenende im Hauptstadt
Paraguays, Asunción, über die Bühne ging, wurde der Pressesprecher
der SJÖ, Boris Ginner, zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Der
25-jährige studierte Politikwissenschafter erhielt ein einstimmiges
Votum. Als IUSY-Vorsitzende bestätigt wurde die Uruguayerin Viviana
Pineiro. Einstimmig angenommen wurde außerdem die "Tax the
rich"-Resolution der SJ Österreich, die sich für weltweite
Mindestbesteuerung von Vermögen, Finanztransaktions- und
Erbschaftssteuern ausspricht, sowie für eine
Jugendbeschäftigungsgarantie und ein Verbot prekärer
Arbeitsverhältnisse. ****

"Internationalismus ist eines jener Markenzeichen der SJ, die uns am
meisten von anderen Jugendorganisationen unterscheiden. Wir schauen
über den eigenen Tellerrand hinaus!", so der neue IUSY-Vizepräsident
Ginner.

"Die Finanzkrise 2008 hat die neoliberale Welle leider noch nicht
gestoppt - im Gegenteil. Wie wir gerade in Europa erleben, sollen die
dank der Bankenrettungen entstandenen Staatsschulden nun mittels
Zerstörung der letzten Überreste des Sozial- und Wohlfahrtsstaates
abgebaut werden. Während die Zahl der MillionärInnen weiter
angestiegen ist, blühen der Bevölkerung Arbeitslosigkeit, Kürzungen
und schlechte Löhne. Statt die auseinandergehende Schere zwischen Arm
und Reich zu schließen, brandmarken rechtspopulistische Parteien
sogenannte 'Pleiteländer' als Sündenböcke. Gerade jetzt ist
internationale Solidarität wichtiger denn je!", so Ginner.

Die Entwicklung in Lateinamerika gebe aber Anlass zur Hoffnung. So
hätten sich dort viele Staaten, in denen vor 15 Jahren noch ein vom
IWF auferlegter Privatisierungswahn tobte, aus den Klauen des
Neoliberalismus befreit. Ein besonderer Stellenwert soll auch dem
grenzüberschreitenden Kampf gegen Rechtsextremismus zukommen: "Wir
haben letztes Jahr in Norwegen erlebt, wohin rechte Stimmungsmache
und Hetze gegen Minderheiten führt. Rechte Attentate können und
werden die Idee einer solidarischen Gesellschaft aber nicht
zerstören!", erklärt Ginner abschließend. (Schluss) ah/mp

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/impressum

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