Verteidigungsministerium spricht von "Fehler" bei Beförderung Detlef Wimmers
Wien (OTS) - Das Nachrichtenmagazin NEWS berichtet in seiner am
Donnerstag erscheinenden Ausgabe, dass der Chef der Linzer FPÖ,
Detlef Wimmer, aus militärischen Gründen vom Verteidigungsministerium
aus dem Milizstand entordert und in den Reservestand versetzt wurde.
Hintergrund: Wimmer war im August 2011 zum Leutnant befördert
worden. Dieser Umstand wäre nie publik geworden, hätte nicht Wimmer
dem Mauthausen-Komitee eine Klagsdrohung geschickt, nachdem dieses in
einer Aussendung geschrieben hatte, Wimmer könne aufgrund seiner
rechtsextremen Kontakte kein Offizier werden.
Von dieser Klage erfuhr auch das Ministerium, wo bekannt war, dass
das Heeresabwehramt Wimmer keine Verlässlichkeitsbescheinigung
erstellt hatte. Ministeriumssprecher Stefan Hirsch zur Beförderung:
"Da ist uns im Ministerium ein Fehler passiert."
Die Folge: Wimmers Entorderung aus dem Milizstand und eine
Systemkorrektur: Künftig wird bei jeder Beförderung eines
Milizsoldaten überprüft, ob die Verlässlichkeit durch das Abwehramt
bescheinigt wurde.
Rückfragehinweis:
NEWS
Chefreporter Kurt Kuch
Tel.: 01/21312-1143
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