- 16.03.2012, 14:04:52
- /
- OTS0159 OTW0159
RfW-BO Amann zu Heinisch-Hosek: "Frauenförderungserlass" ist ein billiges Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen!
Den heimischen Betrieben gesellschaftspolitische Entwicklungen über wirtschaftlichen Druck und per Erlass auf Knopfdruck "abpressen" zu wollen, sei schlicht inakzeptabel.
Wien (OTS) - "Den künstlich geschürten sozialistischen Klassen-
und Geschlechterkampf per Erlass in die Betriebe hineinzutragen, ist
eine "Chuzpe" der Sonderklasse. Den Betrieben damit indirekt zu
unterstellen, sie würden Frauen grundsätzlich diskriminieren, ist
eine völlige Verkehrung der Tatsachen und lediglich ein billiges
Ablenkungsmanöver vom eigenen Versagen", so heute RfW-Bundesobmann
Fritz Amann zum Erlass der Ministerinnen Bures und Heinisch-Hosek,
wonach Ausschreibungen an die Frauenförderung gekoppelt würden.
"2010 und 2012 haben diese beiden Ministerinnen "Schröpfpakete"
mitbeschlossen, die Selbstständige und Unselbstständige,
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler massiv belasten, darunter
zahlreiche Unternehmerinnen, weibliche Angestellte,
Gutverdienerinnen, Pendlerinnen, Mütter und viele mehr. In etlichen
Branchen sind Frauen unterrepräsentiert. Das liegt aber ganz sicher
nicht an den "bösen" Betrieben, das liegt vor allem am
jahrzehntelangen Versagen sozialistischer Bildungspolitik und an
realen branchenspezifischen Gegebenheiten", so Amann. Gerade die
heimischen KMUs würden davon "leben", dass sie gute Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bekommen und halten können. Dafür würden zahlreiche
Initiativen gesetzt. "Gerade KMUs setzen auf einen guten Mix aus
Männern und Frauen, älteren und jüngeren Beschäftigten - dort, wo es
möglich ist!", so Amann. Wenn man ernsthaft über ein
Best-Bieter-Prinzip bei der Vergabe diskutieren möchte, bei dem auch
Soft-Skills berücksichtig würden, dann müsse das auf solider Basis
getan werden. Dann gehe es um Maßnahmen, die beispielsweise
Gesundheitsförderung, Weiterbildung oder ökologische Faktoren genauso
berücksichtigen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
"Den heimischen Betrieben aber gesellschaftspolitische Entwicklungen
über wirtschaftlichen Druck und per Erlass auf Knopfdruck "abpressen"
zu wollen, ist schlicht inakzeptabel", so Amann. "Konsequenterweise
dürften die beiden Ministerinnen dann auch nur mehr Steuergeld
verwenden, das von "guten" Betrieben kommt, die ihrem
"Anforderungskatalog" entsprechen. Da nimmt man es aber gern - und
das reichlich", so Amann.
Rückfragehinweis:
RfW - Bundesmedienreferat
Tel.: 01 / 408 25 20 -14
http://www.rfw.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RFW






