• 16.03.2012, 10:15:14
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Renner/Vladyka: Ausstieg aus der Atomenergie ist letztlich der einzig gangbare Weg

Antrag im NÖ Landtag wendet sich gegen grenznahe Atommüll-Zwischenlager

St. Pölten, (OTS/SPI) - "Letztlich ist der Ausstieg aus der
Atomenergie in ganz Europa der einzige gangbare Weg, denn wenn wir
uns einer Sache sicher sein können, dann ist es die, dass Atomenergie
niemals wirklich sicher sein kann", betonten LAbg. Mag.a Karin Renner
und LAbg. Christa Vladyka anlässlich der Landtagsdebatte um einen von
der SPN-NÖ gestellten Dringlichkeitsantrag betreffend die
"Verhinderung eines Atommüll-Zwischenlagers in Grenznähe und eine
strikte Anti-Atom-Politik Österreichs", in dem die Landes- bzw.
Bundesregierung aufgefordert werden, alle möglichen Maßnahmen zur
Verhinderung eines geplanten Atommülllagers in Grenznähe zu ergreifen
und sich für einen europaweiten Atomstopp einzusetzen.

Der Landtag von Niederösterreich hat sich bereits mehrmals für einen
europaweiten Ausstieg aus der Energiegewinnung durch Atomkraft
ausgesprochen. "Die potentielle Gefährdung durch Atomkraftwerke und
atomare Anlagen macht vor Staatsgrenzen leider nicht Halt. Die
Menschen sind daher natürlich beunruhigt, wenn es nun aktuell Pläne
der Slowakei gibt, in Grenznähe ein so genanntes Integrallager, also
ein Zwischenlager für radioaktiven Abfall, zu errichten. Diese Sorgen
sind jedenfalls ernst zu nehmen. Zwar wurde unser Antrag durch einen
etwas abgeschwächten Antrag ersetzt, aber jeder Schritt gegen
Atomenergie ist ein Schritt in die richtige Richtung", so die
Mandatarinnen.

"Dass der von uns initiierte Antrag nun im Landtag einstimmig
angenommen wurde, ist jedenfalls ein wichtiges Zeichen dafür, dass
die Menschen in Niederösterreich keine Atomenergie wollen und sich
mit aller Vehemenz dagegen aussprechen. Österreich hat hier den
richtigen Weg eingeschlagen. Nun ist es die Aufgabe der
österreichischen Politik, alles zu unternehmen um nicht nur alle zu
Gebote stehenden Mittel einzusetzen um neue Anlagen an den
österreichischen Grenzen zu verhindern, sondern um in ganz Europa auf
einen Atomausstieg hinzuwirken. Denn letztlich kann nur ein
europaweites Ende der Kernenergie wirkliche Sicherheit bringen", so
Vladyka und Renner abschließend.

(Schluss) kr

Rückfragehinweis:

SPÖNÖ-Landtagsklub
   Mag. Anton Heinzl
   Pressereferent
   Tel.: 02742/9005 DW 12576, Mobil: +43 676/4073709
   mailto:anton.heinzl@noel.gv.at
   www.landtagsklub.noe.spoe.at

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