• 12.03.2012, 09:21:51
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KIG veröffentlicht zweiten Prioritätenkatalog: elf Maßnahmen, um Österreich an der IKT-Spitze zu positionieren

Wien (OTS) - Das Kompetenzzentrum Internetgesellschaft (KIG), das
die Weiterentwicklung der Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) in Österreich vorantreibt, legte am
21. Februar 2012 der Bundesregierung den zweiten Prioritätenkatalog
vor, der von der Bundesregierung einstimmig angenommen wurde.

Der zweite Prioritätenkatalog, der unter Mitwirkung der
Internetoffensive Österreich und anderen Stakeholdern erstellt wurde,
umfasst folgende elf Maßnahmen bzw. Projekte: XML E-Rechnung (BMF),
Leitkonzept für innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (BMWFJ,
BMVIT), Open Governmental Data - Portal (BKA), Task Force
Urheberrecht (BMJ), Home Office Day (BMLFUW), Schnittstelle
Universität - Schule (BMWF), Erhebung zu Einsatzmöglichkeiten von
Cloud Computing in Wissenschaft und Forschung (BMWF),
Kooperationsplattform zwischen Wissenschaft und Wirtschaft (BMWF),
Schaffung einer Modell-Region für generationsübergreifendes
Zusammenleben (BMG), Breitbandförderung (BMVIT) und Venture Capital
(BMWFJ). Das Kompetenzzentrum fokussierte dabei auf Projekte, die die
öffentliche Hand gemeinsam mit der Wirtschaft realisieren kann.
Vorgesehen ist weiters eine zügige Umsetzung der Maßnahmen, damit
Österreich im Bereich IKT weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.

"Der zweite Prioritätenkatalog soll die gemeinsame Anstrengung der
öffentlichen Verwaltung und der IKT-Wirtschaft unterstreichen. Mit
Projekten, wie dem Open Government Data Portal, kann die öffentliche
Verwaltung neue Anwendungsmöglichkeiten für die IKT-Community und
-Wirtschaft schaffen und so einen Beitrag zur Verbreitung von IKT
leisten", merkt Sektionschef Dr. Manfred Matzka als Vertreter des
Bundeskanzleramts im Vorstand des Kompetenzzentrums an.

Sektionschef Dr. Gerhard Popp, Vorstandsmitglied für das
Finanzministerium, bekräftigt: "Das Kompetenzzentrum
Internetgesellschaft hat sich zu einer wichtigen Plattform für die
Kooperation von Verwaltung und Wirtschaft entwickelt. Von dieser
Basis aus können zukunftsträchtige Initiativen, wie beispielsweise
die e-Rechnung, forciert werden, deren Nutzenpotenzial laut Studien
der Wirtschaftskammer bei bis zu 9,4 Milliarden Euro liegen könnte.
Es lohnt sich also, hier eine Priorität zu setzen."

"Gerade der IKT-Bereich ist von starker Wachstums- und
Innovationsdynamik gekennzeichnet. Daher richten wir auch weiterhin
ein besonderes Augenmerk auf innovative IKT-Unternehmen in der
Gründungs- und Frühphase", sagt Abteilungsleiter Dr. Thomas Kohlert,
Mitglied im Vorstand für das Wirtschaftsministerium.

Abteilungsleiter Ing. Mag. Alfred Ruzicka, der Vertreter des
BMVIT, meint: "Dieser zweite Katalog in seiner thematischen Vielfalt
zeigt, dass das Kompetenzzentrum den Erwartungen gerecht wird. IKT
ist die Basis nahezu aller arbeitsteiligen und ständig zunehmender
sozialer Prozesse. Deshalb war und ist es so wichtig, die
Koordination aller Beteiligten weiter voranzutreiben."

"Dieser Prioritätenkatalog spiegelt eine wichtige Zielsetzung der
Internetoffensive wider: mit der Expertise und Mitarbeit unserer
Mitglieder den Grundstein für umsetzungsrelevante Projekte zu legen,
die Informations- und Kommunikationstechnologien zum Nutzen von
Österreichs Wirtschaft und Verwaltung einsetzen", sagt Ing. Rudolf
Kemler als Präsident der Internetoffensive Österreich.

"Die Informations- und Kommunikationstechnologien sind für mehr
als 40 Prozent der Produktivitätssteigerungen in der Wirtschaft
verantwortlich und der treibende Motor für Innovation in Unternehmen.
Dabei dürfen sich die Anstrengungen nicht nur auf die Infrastruktur
konzentrieren, sondern wir brauchen einen ganzheitlichen Ansatz, der
alle Ebenen umfasst", erklärt Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer
der RTR-GmbH. "Das Kompetenzzentrum hat eindrucksvoll gezeigt, dass
mit einer engen Koordinationspolitik aller wichtigen Stakeholder
Projekte in Österreich realisiert werden können, die uns in ihren
Bereichen unter die führenden Nationen katapultieren können."

Um das wichtigste Ziel, nämlich Österreich an die Spitze der
IKT-Nationen zu positionieren, auch tatsächlich zu erreichen, wird es
erforderlich sein, auch in Hinkunft mit bedeutenden Projekten der
Dynamik in diesem Sektor gerecht zu werden und die optimalen
Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn im Networked Readiness Index des
Weltwirtschaftsforums, der Messlatte für die IKT-Fortschritte, belegt
Österreich Platz 21 von 138 Ländern. Wenn wir an die Spitzengruppe
aufrücken und zu den führenden Industrienationen in diesem Bereich
gehören wollen, werden nationale Strategien und signifikante
Anstrengungen erforderlich sein. Diese werden aber nur im
bestmöglichen Einvernehmen mit allen wichtigen Stakeholdern in
Österreich zu schaffen sein. Daher wird das Kompetenzzentrum die
Koordination zwischen Wirtschaft und der öffentlichen Hand weiterhin
fördern und zu gemeinsamen Aktivitäten aufrufen.

Das Kompetenzzentrum Internetgesellschaft (KIG)

In das Kompetenzzentrum Internetgesellschaft sind Bundeskanzleramt
(BKA), Finanzministerium (BMF), Wirtschaftsministerium (BMWFJ),
Infrastrukturministerium (BMVIT) sowie die Internetoffensive
Österreich als Vertreter aus der Wirtschaft eingebunden. Die Rundfunk
und Telekom-Regulierungs-GmbH (RTR) fungiert als Geschäftsstelle des
Kompetenzzentrums. Die Einrichtung des Kompetenzzentrums wurde von
der Bundesregierung im Februar 2010 beschlossen, nach der
Konstituierung im Juni 2010 wurde die Arbeit aufgenommen. Das
Kompetenzzentrum legt der Bundesregierung regelmäßig Prioritäten- und
Fortschrittsberichte im Bereich der Kommunikations- und
Informationstechnologien vor.

Der Prioritätenkatalog ist auf der Website des Kompetenzzentrums
Internetgesellschaft unter dem Link www.kig.gv.at abrufbar.

Rückfragehinweis:
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
MMag. Daniela Andreasch
Tel.: +43 (0)1 58058-106
mailto:daniela.andreasch@rtr.at

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