Private Hofburg-Betreibergesellschaften setzen ihre Reputation aufs Spiel
Wien (OTS) - "Die Kehrtwendung der Hofburg-Betreiber kommt einer
Verhöhnung der Öffentlichkeit gleich. Da kommt ein Wolf im leicht
umgefärbten Wolfspelz daher und die Hofburg-Betreiber tun so, als
würden sie ein Schaf sehen. Doch so leicht lässt sich die
Öffentlichkeit nicht an der Nase herumführen. Das Täuschungsmanöver
der Korporierten ist an Durchsichtigkeit kaum zu überbieten. Weder
der neue Name des Korporationsballs, noch der angeblich "neue"
Veranstalter können darüber hinwegtäuschen, dass es sich um ein und
dasselbe Ereignis handelt. Auch an der politischen und medialen
Dimension der Korporationsveranstaltung hat sich nichts geändert.",
betont Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, der darüber
hinaus die Behauptung der Geschäftsführerin der
Hofburg-Betreibergesellschaft zurückweist, es sei üblich, dass
Parteien als Ballveranstalter in der Hofburg auftreten: "Im gesamten
Veranstaltungskalender der Hofburg findet sich nur ein einziger
Parteienname: jener der FPÖ."
SOS Mitmensch fordert von den Hofburg-Betreibern die Einhaltung
des von ihnen am 1. Dezember 2011 verkündeten Beschlusses, "für den
Korporationsball nach der Ballsaison 2012 nicht mehr als
Veranstaltungsstätte zur Verfügung zu stehen". Die privaten
Hofburg-Betreibergesellschaften sind gegenüber der Öffentlichkeit
eine Verbindlichkeit eingegangen. Wenn sie nicht zu ihrem Wort
stehen, setzen sie ihre Reputation aufs Spiel.
Rückfragehinweis:
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
www.sosmitmensch.at
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