Meinung der Österreicher zum Sparpaket gespalten
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, bleiben die Umfragewerte der
Regierungsparteien im Vergleich zum Vormonat relativ konstant. Würde
am Sonntag der Nationalrat gewählt, käme die SPÖ laut der vom
Meinungsforschungsinstitut Karmasin Motivforschung für "profil"
durchgeführten Umfrage mit 29% auf Platz eins. Die Kanzlerpartei hat
gegenüber dem Vormonat einen Prozentpunkt verloren. Die
Freiheitlichen haben ihr Umfragetief vom Vormonat überwunden und
kommen mit 26% (plus 2 Prozentpunkte) wieder auf Platz zwei. Die ÖVP
stagniert bei 24%. Die Grünen würden bei Nationalratswahlen einen
Prozentpunkt gewinnen und kämen auf 14%, das BZÖ verlöre einen
Prozentpunkt und käme auf 3% und damit nicht mehr in den Nationalrat.
In der Kanzlerfrage stürzten Werner Faymann und Michael
Spindelegger um jeweils drei Prozentpunkte ab. Faymann käme somit auf
19%, ÖVP-Obmann Spindelegger würde 14% der Stimmen bekommen, könnte
man den Kanzler direkt wählen. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kann
um zwei Prozentpunkte auf 13% zulegen. Grünen-Chefin Eva Glawischnig
verliert im Vergleich zum Vormonat einen Prozentpunkt und kommt auf
5%.
Die Meinung der Österreicher zum Sparpaket ist gespalten. Auf die
Frage, ob sie die Sparmaßnahmen gerecht finden, sagen 45% ja, weitere
45% antworten mit nein. 10% der Befragten haben sich der Stimme
enthalten. Die Wähler der Regierungsparteien sind mit dem Sparpaket
mehrheitlich zufrieden (SPÖ: 56%, ÖVP: 65%), während es die Mehrheit
der FPÖ-Wähler als ungerecht empfindet (68%).
Rückfragehinweis:
"profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502
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