• 13.02.2012, 13:21:59
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Grüne Leopoldstadt: Unterschriftenaktion gegen Postamtsschließungen in der Leopoldstadt

Lichtenegger: "Dezentrale Postämter sind wichtig für eine funktionierende Nahversorgung"

Wien (OTS) - Die Post AG will in der Leopoldstadt die Postämter
Krummbaumgasse 2-4, Engerthstraße 191 und Wehlistraße 309 schließen.
Stattdessen sollen Postschalter in den Bawag-Filialen in der
Taborstraße, in der Lassallestraße und im neuen ÖGB-Hauptquartier
eingerichtet werden. "Dagegen protestieren die Leopoldstädter Grünen
gemeinsam mit zwei BürgerInneninitiativen", so Uschi Lichtenegger,
Klubobfrau der Grünen Leopoldstadt.

"Wir haben im Herbst eine Unterschriftenaktion gestartet und sowohl
am Karmelitermarkt als auch im Internet Unterschriften gegen die
Schließung gesammelt", so Lichtenegger. Gemeinsam mit privaten,
unabhängigen BürgerInneninitiativen wurden über 3.000 Unterschriften
gesammelt. Diese Unterschriften hat die Grüne
Nationalrats-Abgeordnete Gabriela Moser heute der zuständigen
Verkehrministerin Doris Bures überreicht. "Wir erwarten uns von
Ministerin Bures, dass sie die Befürchtungen von über 3.000
Leopoldstädtern und Leopoldstädterinnen ernst nimmt und in
Verhandlungen mit der Post AG die geplanten Schließungen verhindert",
so Lichtenegger weiter.

In den Postämtern in der Krummbaumgasse und in der Engerthstraße
bilden sich bereits jetzt lange Warteschlangen vor den Schaltern.
"Wir befürchten, dass dies in einer Bankfiliale noch ärger wird. Es
ist fraglich, ob die Bankfilialen wegen den Postschaltern nun länger
offen haben werden. Zusätzlich ist die Bawag-Filiale in der
Taborstraße 37 wegen der Stiegen vor dem Eingang nicht barrierefrei",
so Lichtenegger. Beide Postämter liegen sehr zentral in den
Wohngebieten Karmeliterviertel bzw. dem Stuwerviertel. Die geplanten
Ersatzstandorte liegen nur am Rande dieser Grätzel. Dadurch
verlängern sich die Wege zum Postamt für die meisten BewohnerInnen.
Das bedeutet v.a. für ältere Menschen Verschlechterungen.

"Wir betrachten diese Schließungsabsichten kritisch und als weiteren
Schlag gegen eine funktionierende Nahversorgung im Bezirk. Das
Konzept der kurzen Wege in der Stadt erleidet dadurch einen
Rückschlag. Im Karmeliterviertel kommt noch dazu, dass das Postamt
ein wichtiges Element des Grätzelzentrums Karmelitermarkt darstellt.
Wird das Postamt geschlossen, so hat dies auch negative Auswirkungen
auf die Attraktivität des Karmelitermarkts", erklärt Lichtenegger
abschließend.

Rückfragehinweis:
Pressereferat, Tel.: (++43-1) 4000 - 81814, presse.wien@gruene.at

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