- 07.02.2012, 10:58:45
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ARBÖ: Wintereinbruch brachte Verkehrschaos und Kettenpflicht über Südautobahn
Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee und zahlreiche Unfälle stellen Autofahrer vor erhebliche Probleme
Wien (OTS) - Der gestrige Wintereinbruch, der auch heute noch
andauerte, stellte die Autofahrer vor allem in Osten von Österreich
vor erhebliche Probleme Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee sorgten für
schneeglatte Fahrbahnen und zahlreiche Unfälle. Auf zahlreichen
Berg- und Paßstraßen musste Kettenpflicht verhängt werden. Auf der
Südautobahn (A2) musste nach Informationen des ARBÖ über den
Wechselabschnitt Kettenpflicht für alle Fahrzeuge verhängt werden.
Auf der Südautobahn (A2) sorgten rund 15 Zentimeter Neuschnee seit 6
Uhr früh für allgemeine Kettenpflicht zwischen Grimmenstein und
Zöbern. "Auf der Wechselbundesstraße (B54) selbst war gegen 09:30
Uhr noch keine Kettenpflicht verhängt. Laut Auskunft der Polizei
waren für Lkw Schneeketten aber dringend angeraten", so
ARBÖ-Verkehrsexpertin Sandra Ivancok. Ketten mussten alle
Fahrzeuglenker in Kärnten über den Katschberg (B99), Loiblpass (B91),
das Nassfeld (B90), den Seeberg (B82), die Turracher Höhe (B95),
die Weißensee Bundesstraße (B87) bei Greifenburg und die Falkert
Landesstraße anlegen. Allgemeine Kettenpflicht herrschte unter
anderem auch über den Arlberg (B197) zwischen Sankt Anton und Sankt
Crhistophen, die Katschberg Bundesstraße (B99) zwischen Untertauern
und Tweng, den Gerlospass (B165) und die Mondsee Bundesstraße (B151)
zwischen St. Gilgen und Plomberg. Für Lkw waren Ketten über die
Pyhrnautobahn (A9) auf der Auffahrt Spielfeld und auf der
Semmeringschnellstraße (S6) zwischen dem Knoten Seebenstein und dem
Tunnel Semmering ebenso wie im niederösterreichischen Voralpenland
unter anderem über den Lahnsattel (B23), den Ochssattel (B21) und den
Rohrersattel (B21) vorgeschrieben. "Auch über das Gaber (B72), den
Präbichl (B115), über den Triebener Tauern (B114) in der Steiermark
mussten Lkw-Lenker Ketten anlegen", berichte ARBÖ-Verkehrsexperte
Thomas Haider weiter.
Auf den schneeglatten Fahrbahnen kam es zu zahlreichen Unfällen.
Diese führten im Frühverkehr vor allem im Großraum Wien zu
erheblichen Staus und Behinderungen. Auf der Donauuferautobahn (A22)
kam der Verkehr zwischen Stockerau und Korneuburg in Richtung
Stockerau zum Erliegen. Auch in Wien mussten die Autofahrer in den
Morgenstunden viel Geduld mitbringen. Staus wurden unter anderem auf
der Südosttangente (A23) zwischen Stadlauer Tunnel und dem Knoten
Kaisermühlen, der Donauuferautobahn (A22) zwischen Tunnel und Knoten
Kaisermühlen sowie vor der Ausfahrt Nordbrücke gemeldet. Auch auf der
Nordbrücke selbst, der Altmannsdorfer Straße zwischen Grünbergstraße
und Breitenfurter Straße stadtauswärts und der Wiener
Autßrenringschnellstraße (S1) im Bereich Vorarlberg Allee kam es zu
Staus und erheblichen Verzögerungen.
"Die Situation in Wien hat sich erst gegen 09:30 Uhr beruhigt. Was
die Kettenpflichten betrifft ist eine Entspannung noch nicht in
Sicht. Mit einer solchen rechnen wir erst, wenn die Schneefälle
nachlassen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte bedenken, dass
heute die situative Winterreifenpflicht in den betroffenen Regionen
auf jeden Fall in Kraft ist", so Thomas Haider abschließend.
(Forts. mögl.)
Rückfragehinweis:
ARBÖ-Informationsdienst, Sandra Ivancok, Thomas Haider
Tel.: (++43-1) 89 12 17
mailto:id@arboe.at
www.arboe.at
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