- 03.02.2012, 11:15:10
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VÖZ-Grünberger: "Facebook und Co. sind für den ORF tabu"
VÖZ-Geschäftsführer mahnt ORF zur Gesetzestreue: "Spruch der Medienbehörde Folge leisten und Auftritte in den Sozialen Medien einstellen"
Wien (OTS) - Die Medienbehörde KommAustria untersagt dem ORF
Facebook-Auftritte von Ö3, ZIB und anderen Sendungen. Seitens des
Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) wird diese Entscheidung
begrüßt. "Das ORF-Gesetz lässt keine andere Interpretation zu:
Facebook und Co. sind für den ORF tabu", unterstreicht
VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger.
Grünberger mahnt das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen zur
Gesetzestreue: "Der Spruch der KommAustria bestätigt die ohnehin
unmissverständliche Gesetzeslage. Der ORF muss rasch alle seine
Auftritte in den sozialen Medien restlos einstellen." Auch wenn die
aktuelle Entscheidung der Medienbehörde nur für Facebook-Seiten gilt,
wäre es aus Sicht des VÖZ "nur logisch" auch die ORF-Twitter-Seiten
einzustellen, so wie es die gesetzlichen Bestimmungen vorsehen.
Darüber hinaus haben die ausufernden Social-Media-Anstrengungen
des ORF negative Auswirkungen auf die gesamtösterreichischen
Werbeerlöse und die österreichische Online-Branche. Schließlich wird
mit der Bespielung und der Bewerbung von Facebook und Twitter durch
den ORF User-Traffic und damit in weiterer Folge potentielle
Werbeeinnahmen an US-Konzerne umgeleitet: "Was der ORF bei der
Fernsehwerbung kritisiert, sollte er nicht mit seinen
Online-Aktivitäten fördern", so Grünberger abschließend.
Rückfragehinweis:
Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ)
Mag. Andreas Csar
Tel.: +43 1 533 79 79 - 419
Mobil: +43 664 33 29 419
E-Mail: andreas.csar@voez.at
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