- 31.01.2012, 12:15:09
 - /
 - OTS0152 OTW0152
 
Öllinger zu Strache: Eindeutige Klarstellung oder Rücktritt
Grüne: Auch andere Parteien sollen auf klare Worte drängen
Wien (OTS) - "Es ist unerträglich, dass Strache tagelang
 öffentlich zu seinen "Juden"-Vergleichen schweigt und die
 Interpretation dazu seinem Hexenmeister Vilimsky überlässt",
 kritisiert der Sozialsprecher der Grünen, Karl Öllinger. In der
 gestrigen Diskussionssendung "Pro und Contra" auf Puls 4 hat
 FP-Abgeordneter Harald Stefan angekündigt, dass Strache erst am
 Mittwoch persönlich Stellung nehmen wolle. Öllinger: "Ich erwarte mir
 leider nur eine Reihe von Ausflüchten und weiteren Verdrehungen."
 Strache habe nur dann eine Chance, wenn er sich "erstens eindeutig
 von den Verbrechen distanziert, an denen Burschenschafter während des
 NS-Regimes beteiligt waren. Zweitens muss er sich von jenen
 Burschenschaften distanzieren, die noch immer ihre Alten Herren und
 Naziverbrecher ehren. Und drittens muss Strache klar und ohne
 Relativierung seine "Juden"-Vergleiche und seinen Stolz auf alle Alte
 Herren der Burschenschaften ("Ich bin stolz auf jeden unserer Alten
 Herren") zurücknehmen, meint der Grüne. Sollte Strache das nicht über
 die Lippen bringen, "dann sollte er wenigstens den Funken politischen
 Anstands haben und zurücktreten".
Öllinger wünscht sich mehr Druck auf den FPÖ-Chef von Seiten der
 Politik. "Ich hoffe, dass auch die anderen Parteien auf klare Worte
 drängen!"
Rückfragehinweis:
 Die Grünen
 Tel.: +43-1 40110-6697
 mailto:presse@gruene.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FMB






