- 30.01.2012, 13:19:18
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Bayr ad Strache: Demokratischer Protest kann nicht mit der Ermordung von Millionen Menschen gleichsetzt werden
SPÖ-Abgeordnete fordert Strache-Rücktritt - Straches Aussage aufs schärfste zu verurteilen
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Bayr zeigt sich
 empört über die kürzlich bekannt gewordene unerträgliche Entgleisung
 Straches am WKR-Ball. "Wer einen legitimen demokratischen Protest
 gegen das größte rechtsextreme Vernetzungstreffen in Europa mit der
 industriellen Ermordung von Millionen Menschen gleichsetzt, der zeigt
 sein wahres demokratiepolitisches Gesicht", sagte Bayr am Montag im
 Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst. "Die einzig richtige Konsequenz
 kann nur der Rücktritt von allen politischen Ämtern sein", so Bayr.
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Laut "Standard" habe Heinz Christian Strache, Parteiobmann der FPÖ,
 angesichts der Demonstration gegen den WKR-Ball gemeint: "Das war wie
 die Reichskristallnacht...wir sind die neuen Juden." "Wer solche
 geschmacklosen Vergleiche anstellt, ist in einer Demokratie
 unwählbar" sagte Bayr, die Straches Aussagen aufs schärfste
 verurteilt.
Derartige Aussagen zeigen wie wichtig und richtig die Proteste gegen
 den WKR-Ball waren und warum der Ball nicht mehr in der Hofburg oder
 auch anderswo stattfinden darf. "Für die Zukunft ist es wichtig,
 solche rechten Vernetzungsmöglichkeiten wie den WKR-Ball aus dem
 Alltag zu verbannen und verstärkt gegen Intoleranz, Sexismus,
 Rassismus und Menschenrechtsverletzungen vorzugehen", so Bayr
 abschließend. (Schluss) mis
Rückfragehinweis:
 SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien, 
 Tel.: 01/53427-275
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