- 30.01.2012, 11:28:44
 - /
 - OTS0102 OTW0102
 
Wiener Korporationsball ein Fest der Demokratie inmitten von extremistischer Gewalt!
Schockierende Berichte über Angriffe auf Frauen und Bombe bei Demonstranten
Wien (OTS) - Der Ballausschuss sieht in dem überaus erfolgreichen
 Wiener Korporationsball am Freitag in der Wiener Hofburg ein
 gelungenes Fest der Freiheit und Demokratie: "Inmitten von
 extremistischen, teils gewalttätigen Demonstranten haben die
 Ballbesucher durch ihr Erscheinen ein klares Bekenntnis zu Demokratie
 und Grundrechten abgelegt", stellt Organisator Udo Guggenbichler
 fest.
Umso befremdlicher sei es, dass zahlreiche Ballgäste beim Weg in
 die Hofburg von hasserfüllten Andersdenkenden beschimpft, bespuckt
 und teilweise sogar tätlich angegriffen wurden. "Besonders schockiert
 bin ich darüber, dass auch Frauen geschlagen wurden. Was für niedrige
 Instinkte müssen Leute antreiben, die auf wehrlose Frauen im
 Ballkleid losgehen?", fragt sich Guggenbichler. Ebenso unerklärlich
 ist für den Ballorganisator der Umstand, dass ein Demonstrant mit
 einer Bombe festgenommen, aber dem Vernehmen nach bald darauf wieder
 freigelassen wurde. "Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte der
 Extremist seinen ein Kilo schweren Sprengsatz inmitten der
 Ballbesucher gezündet. Doch für die Justiz handelt es sich dabei wohl
 ebenso wie bei den Brandanschlägen auf Häuser von
 Studentenverbindungen um Kavaliersdelikte, sodass die
 gemeingefährlichen Täter nicht einmal in U-Haft kommen und am
 kommenden Wochenende bei der nächsten Demo ihrem gewalttätigen
 Treiben nachgehen können", kritisiert Guggenbichler.
Der Erfolg des Wiener Korporationsballs sei jedoch auch durch die
 rohe Gewalt mancher Gegner nicht zu verhindern gewesen - im
 Gegenteil: "Wie hatten heuer so viele Besucher wie schon jahrelang
 nicht, weil die systematischen Angriffe bei vielen Korporierten zu
 einer Solidarisierung geführt haben. Der Ball war restlos
 ausverkauft", hält Guggenbichler fest. Ab jetzt werde an dem Ziel
 gearbeitet, dass der Wiener Korporationsball auch 2013 in der Hofburg
 stattfinde.
Zur Groteske um die Mitgliedschaft von Wissenschaftsminister
 Töchterle und des Vorsitzenden der Universitätskonferenz, Rektor
 Heinrich Schmidinger, im akademischen Ehrenkomitee des Balles merkt
 Guggenbichler an, dass selbstverständlich von beiden
 Einverständniserklärungen vorliegen, von Schmidinger übrigens nicht
 zum ersten Mal. "Wir nehmen zur Kenntnis, dass sie angesichts der
 sofort einsetzenden medialen Hetzjagd keine andere Möglichkeit sahen,
 als ein Distanzierungsritual gegenüber den Studentenverbindungen in
 Gang zu setzen", so der Ballorganisator.
Rückfragehinweis:
 WKR-Ballausschuss
 Ing. Udo Guggenbichler
 mailto:udo.guggenbichler@gmx.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF






