- 27.01.2012, 08:47:08
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SOS Mitmensch: Österreich zeigt heute seine zwei Gesichter
Kampf gegen Rechtsextremismus als neues österreichisches Kulturerbe
Wien (OTS) - "Die Österreichische UNESCO Kommission hat mit der
 inzwischen zurückgezogenen Listung des WKR-Balls unabsichtlich
 vorübergehend den Rechtsextremismus zum immateriellen Kulturerbe
 Österreichs erklärt. Wir wollen heute und auch in Zukunft den Kampf
 gegen Rechtsextremismus zum neuen österreichischen Kulturerbe
 machen", begründet Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, die
 von mehr als 60 Organisationen getragene Kundgebung gegen Rassismus,
 Antisemitismus und Rechtsextremismus am Wiener Heldenplatz.
SOS Mitmensch weist darauf hin, dass Österreich am heutigen 27.
 Jänner seine zwei Gesichter zeigt. Österreich zeigt, dass es ein
 breites Bündnis gegen Rechtsextremismus gibt und dass viele Menschen
 gewillt sind, ein Zeichen gegen Unrechtsideologien, gegen Hetze und
 gegen Gewalt zu setzen. Österreich zeigt aber auch sein zweites
 Gesicht, nämlich dass die extreme Rechte noch immer einen Fuß im
 Zentrum der Gesellschaft drinnen hat und dass es bisher viel zu oft
 an konsequentem politischen Handeln gegen Rechtseytremismus gefehlt
 hat. Rechtsextrem durchsetzte Vereinigungen hätten schon längst aus
 der Hofburg verbannt und der Skandalball am Holocaust-Gedenktag
 verhindert gehört.
"Wir sagen heute auf Nimmerwiedersehen zum WKR-Ball in der
 Hofburg. Aber wir sagen auch, dass es ein verstärktes Bewusstsein für
 die Gefahren des Rechtsextremismus braucht. Und es braucht ein
 konsequentes Handeln der Spitzen der Republik gegen schädliche
 Ideologien, Hetze und Gewalt. Dafür setzen die demokratisch denkenden
 und handelnden Menschen heute am Wiener Heldenplatz ein starkes
 Zeichen.", betont Pollak.
Rückfragehinweis:
 Alexander Pollak
 0664 512 09 25
 apo@sosmitmensch.at
 www.sosmitmensch.at
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