- 26.01.2012, 09:53:11
 - /
 - OTS0065 OTW0065
 
GRAS zu WKR-Ball: Demokratie heißt nicht, für die FPÖ zu sein
Ball bleibt ein Treffen für das who is who der Rechten Europas
Wien (OTS) - "Nachdem ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis
 gegen den WKR Ball auftritt, scheint es für die FPÖ nur mehr eine
 Schlussfolgerung zu geben: Demokratisch ist nur, wer sich auf die
 Seite der Burschenschaften stellt, alle anderen seien links-linke
 Chaoten (sic!)", kritisiert Rosa Plüsch von den Grünen und
 Alternativen StudentInnen (GRAS) die Aussagen verschiedenster
 FPÖ-FunktionärInnen. Wir widersprechen entschieden all jenen, die uns
 glauben machen wollen, dass Kritik an der FPÖ und ihren rechten
 FreundInnen in der Hofburg ein Angriff auf die Demokratie sei.
Dieser Ball in der Hofburg am Jahrestag der Auschwitzbefreiung ist
 ein Symbol für die erschreckende Normalität, die äußerst rechten
 Ansichten gegenüber an den Tag gelegt wird: "Wir wollen nicht
 zulassen, dass sich menschenverachtendes Gedankengut hinter Frack und
 Abendkleid verstecken kann. Die Politik der extremen Rechten, die
 sich auf dieser Veranstaltung trifft, wird um nichts besser, wenn sie
 sich in den Mantel der feinen Wiener Gesellschaft hüllt. Ein solches
 Versteckspiel macht sie höchstens gefährlicher, weil sie nicht so
 einfach als das erkennbar sind, was sie sind: Nämlich das who is who
 der Rechten Europas.", erklärt Plüsch weiter.
Aus diesem Gründen freut sich die GRAS über die breite Front der
 Ablehnung gegenüber diesem Event, die sich sowohl in der Vielfalt der
 Proteste wie auch in der Breite der zivilgesellschaftlichen
 Bündnisses ihren Ausdruck findet. "Jetzt geht es darum, die
 Notwendigkeit unterschiedlicher Ansätze der Kritik zu erkennen und
 sich gleichzeitig nicht damit zufrieden zu geben, wenn rechte
 Ideologien nicht mehr in der Hofburg feiern dürfen.", so Plüsch.
Gegen Antisemitismus, Homophobie, Sexismus, Männerbünde,
 Antifeminismus, Rassismus und (Deutsch-)Nationalismus - nicht nur am
 27.Jänner 2012, sondern jeden Tag
"Abschließend fordern wie die Sicherheitsbehörden auf, legitimen und
 verfassungsrechtlich geschützten Protest nicht als Sicherheitsproblem
 zu diffamieren und einen verfassungskonforme Demonstration zu
 ermöglichen.", erklärt Plüsch.
Rückfragehinweis:
 GRAS Grüne & Alternative StudentInnen
 Tel.: 0650 350 3904 mailto:presse@gras.at http://www.gras.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GRA






