- 19.01.2012, 18:08:20
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FPÖ: Hübner: UNESCO gibt sich der Lächerlichkeit preis
Wiener Ballkultur wird zum Spielball der Political Correctness
Wien (OTS) - "Mit ihrer heutigen Entscheidung, den Wiener Bällen
das Prädikat eines immateriellen Weltkulturerbes wieder zu entziehen,
hat sich die UNESCO der Lächerlichkeit preisgegeben", erklärt der
außenpolitische Sprecher der FPÖ, NAbg. Johannes Hübner. Die
Auszeichnung sei damit zu einem Spielzeug politisch korrekter Lobbys
geworden, mit objektiver Feststellung von kulturellen Werten habe sie
- jedenfalls in Österreich - nichts mehr zu tun. "Sollten die Wiener
Bälle - was ich nicht empfehlen kann - jemals wieder bei diesem
Politspielchen mitmachen, wäre es zweckmäßig, ihren Antrag vorab zur
Genehmigung an die heimischen Gesinnungsprüfungseinrichtungen wie SOS
Mitmensch, IKG und Co. zu übermitteln", so Hübner.
Angesichts der Person der Österreich-Präsidentin der
UNESCO-Kommission, der im tiefroten Lager unter den SPÖ-Kanzlern
Sinowatz und Vranitzky sozialisierten Eva Nowotny, verwundere das
Verhalten der "Kulturerbeverleiher" zwar nicht, erklärt Hübner: "Die
UNESCO sollte sich trotzdem überlegen, ob sie in den Mitgliedstaaten
Handlangerin politisch motivierter Willkürentscheidungen sein will."
Wie sehr das Verhalten der UNESCO von der durch Rot-Grün und Freunde
erzwungenen Political Correctness getrieben sei, zeige die Tatsache,
dass Nowotny noch im Jahr 2010 gemeinsam mit dem ORF-Tanzlehrer
Thomas Schäfer-Elmayer die Wiener Bälle - einschließlich des
WKR-Balls - stolz und ausdrücklich in einer Pressekonferenz
vorgestellt habe, während sie sich nunmehr darauf beruft, den
WKR-Ball "übersehen" zu haben. Im Fall Schäfer-Elmayers, dessen
Tanzschule über lange Jahre die Eröffnungen der WKR-Bälle einstudiert
hat, sei ein Sinneswandel bis zu einem gewissen Grad verständlich,
habe er doch im Gespräch mit dem Wiener Grünen-Klubobmann Ellensohn
berichtet, dass "von grüner Seite" bei Demonstrationen gegen den
WKR-Ball die Scheiben seiner Tanzschule eingeschlagen worden seien.
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