Formelle Kriterien allein dürfen nicht ausschlaggebend sein - Negative Signalwirkung vermeiden
Wien (OTS/SK) - Als "richtiges Zeichen und zu hundert Prozent
unterstützenswert" wertet SPÖ-Kultursprecherin Sonja Ablinger den
Umstand, dass die UNESCO noch einmal über die Nennung des
umstrittenen WKR-Balls als immaterielles Kulturerbe nachdenken will.
"Der Ball des Wiener Korporationsringes gilt als eines der größten
rechtsextremen Vernetzungstreffen in Europa und wurde völlig zu Recht
aus der Hofburg verbannt. Es muss daher gründlich überlegt werden,
welche negative Signalwirkung von einer Nennung als Kulturerbe
ausgeht", warnte Ablinger heute, Mittwoch, gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. ****
Für Ablinger ist klar: "Rein formelle Kriterien dürfen gerade beim
WKR-Ball für eine Nennung als Kulturerbe Österreichs keinesfalls
ausschlaggebend sein. Es muss allen verantwortungsbewussten
Beteiligten darum gehen, ein klares und unmissverständlichen Zeichen
gegen Rechtsextremismus zu setzen", so Ablingers Appell. (Schluss)
mb/ah
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